Titel Logo
Loreley-Echo - Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Loreley
Ausgabe 35/2024
Aus den Gemeinden
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Seniorennachmittag der Verbandsgemeinde Loreley ...

... auf der 'Loreley Elegance' begeisterte fast 400 Menschen

In leuchtende Augen und strahlende Gesichter konnten Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, und Yvonne Weiland, GemeindeschwesterPlus, schon beim Händeschütteln und beim Einsteigen der fast 400 Frauen und Männer an Bord der 'Loreley Elegance' blicken. Die Verbandsgemeinde Loreley hat eine alte Tradition wieder aufleben lassen, den Seniorennachmittag der Verbandsgemeinde. "Für viele der betagten Bürgerinnen und Bürger war es nach eigenem Bekunden ein großartiges Erlebnis, weshalb man ihnen die Freude an diesem Tag regelrecht anmerken konnte", zeigte sich Bürgermeister Mike Weiland nach dem Ausflug bewegt. "Mit diesem Angebot haben wir voll ins Schwarze getroffen, was die überwältigende Resonanz zeigt", ergänzten er und Yvonne Weiland.

Die jüngst zurückliegenden Jahre haben die Gesellschaft verändert, jedoch spürt man gerade auch in der älteren Bevölkerung wieder mehr und mehr den Wunsch und das Anliegen zu mehr Miteinander und das wurde an diesem Nachmittag reichlich geboten. Denn nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und die Vorstellung der Arbeit und der Angebote der GemeindeschwesterPlus war ausgiebig Gelegenheit zum Austausch, Gespräch, das Genießen der Landschaft oder der Köstlichkeiten an Bord des Schiffes sowie das Erzählen so mancher Anekdote aus früheren Zeiten. Mike Weiland knüpfte mit der Idee zum Seniorennachmittag genau an diese alten Zeiten an. Diese Traditionen gelte es zu bewahren. Daher wollten er und die GemeindeschwesterPlus versuchen, gemeinsam mit den Gemeinden und Städten sowie Vereinen das Angebot des Verbandsgemeinde-Seniorennachmittags wieder regelmäßiger stattfinden zu lassen und zu reetablieren. "Was kann es für einen Bürgermeister Schöneres geben als eine Einwohnerversammlung mit fast 400 Bürgerinnen und Bürgern", scherzte er und dennoch ist hier natürlich viel Wahres dran: "So viele gute Gespräche in den zweieinhalb Stunden mit Menschen aus fast allen 22 Gemeinden und Städten der Verbandsgemeinde bekommt man sonst nicht so einfach unter einen Hut", betonte der Bürgermeister. Daher gab er auch an: "Die überwältigende Resonanz auf unsere Einladung gibt uns absolut Recht, diese Veranstaltung fortzuführen." Weiland nutzte aber auch die Gelegenheit, beispielhafte Angebote aus der Seniorenarbeit in der Verbandsgemeinde zu loben, die von Vereinen, Kirchen, Bürger:innen organisiert werden. Ihnen allen gelte großer Dank und in diesen schloss er auch die Arbeit von Yvonne Weiland ein, die als GemeindeschwesterPlus zu 100 Prozent von den Partnern Land Rheinland-Pfalz, Landkreis Rhein-Lahn sowie Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn getragen wird. Es sei vor vier Jahren genau der richtige Weg gewesen, dass Landkreis und Verbandsgemeinde diese Förderung beim Land beantragt hätten, was mit Beifall der Senior:innen bekundet wurde.

Aber auch die Seniorenarbeit der Verbandsgemeindeverwaltung hat sich in den zurückliegenden Jahren aktiver denn je entwickelt: Die Einführung und Durchführung von Seniorenkonferenzen, daraus resultierende Workshops und informative Veranstaltungen zu Themen, die gerade ältere Menschen im Alltag bewegen und ihnen helfen, besser zurecht zu kommen, seien gute Beispiele dafür, wie man auch als Verwaltung für die älteren Generationen Angebote schaffen und sie unterstützen könne. Abschließend zeigte Mike Weiland noch einmal auf, warum Yvonne Weiland und er einen solchen Tag veranstalten und für wichtig halten: "An erster Stelle steht für mich die Wertschätzung gegenüber den Senior:innen", so Mike Weiland. Außerdem solle es ein Nachmittag der Begegnung sein, mit dem man einerseits fördern wolle, dass ältere Menschen zwar so lange wie möglich eigenständig in ihren eigenen vier Wänden wohnen könnten, andererseits aber auch nicht Gefahr liefen, zu vereinsamen und die Teilhabe an der Gesellschaft zu verlieren. Der strahlende Sonnenschein lud neben den Gesprächen auch zum Verweilen an Deck ein, so dass die fast drei Stunden Fahrt, die von Kamp-Bornhofen bis Oberwesel und zurückführte, leider für die meisten viel zu schnell vorübergingen. "Wir hätten mit einer solchen Dankbarkeit vieler für dieses Angebot, das gerade beim Aussteigen vor der Heimfahrt zum Ausdruck kam, nicht gerechnet", zeigten sich Bürgermeister und GemeindeschwesterPlus nach der Tour sichtlich erfreut.