Die Bauarbeiten zur Herstellung des Einlaufbauwerkes am Eisenbach in Dahlheim haben begonnen
Bürgermeister Mike Weiland und Ortsbürgermeister Marco Jost machten sich nochmal vor Ort ein Bild von der Lage, die jetzt beseitigt und erheblich verbessert werden wird. Foto: VG Loreley
Im Rahmen des öffentlichen Ausschreibungsverfahrens erhielt die Firma Martin Meurer den Zuschlag. Rund 85.000 € brutto wird die Instandsetzung des Einlaufbauwerks am Eisenbach in Dahlheim kosten. „Nach langem Warten beginnen jetzt die Bauarbeiten und wir sind froh darüber, dass diese Baustelle nach all den Jahren nun endlich angegangen werden kann“, freuten sich Bürgermeister Mike Weiland und Ortsbürgermeister Marco Jost während ihrer Begehung.
Die Wassermassen der Unwetter im Jahr 2016 haben hier, ganz unweit der Josef-Guggenmos-Grundschule, große Schäden hinterlassen und Überschwemmungen mit sich gebracht. Aufgrund besonderer Umstände wurde das Verfahren für die Planung der Instandsetzungsarbeiten zeitintensiv. Dafür werden hier aber auch einige wesentliche Verbesserungen vorgenommen, wodurch man an dieser Stelle auch zukünftig besser für ähnliche Unwetterereignisse gerüstet sein wird. Neben der Erneuerung der Rohrleitung wird ein bis zu 12 Tonnen schweres Einlaufbauwerk aus Beton gesetzt. Darüber hinaus werden Pfähle in den Bauchlauf eingebracht, die großes Gehölz und Geröll auffangen sollen. Zusätzlich wird noch ein Gitter vor dem Einlauf gesetzt, welches kleineres Gehölz und Geröll zusätzlich aufhalten soll. Aufgrund der nähe zur angrenzenden Grundschule wird außerdem noch für eine Absturzsicherung in Form einer Umzäunung gesorgt.
Apropos besondere Umstände: Bevor der Startschuss für die Maßnahme fiel, mussten außerdem artenschutzrechtliche Vorgaben eingehalten werden. So sorgte Ortsbürgermeister Marco Jost eigens dafür, dass den einheimischen Eidechsen ein neuer, nicht weit weg gelegener Rückzugsort angeboten werden konnte.
Die Maßnahme wird zu 60 % aus Landesmitteln der Wasserwirtschaft bezuschusst. Die Ortsgemeinde Dahlheim und die Verbandsgemeinde Loreley teilen sich die nicht durch die Zuwendung gedeckten Kosten. „Damit schließen wir ein weiteres Kapitel bei der Beseitigung der Unwetterschäden vergangener Tage ab. Außerdem legen wir einen weiteren Mosaikstein zur Vorsorge gegen Unwetterereignisse in der Verbandsgemeinde Loreley“, zeigt sich Bürgermeister Mike Weiland zufrieden.
Die Maßnahme wird voraussichtlich noch bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.