Die Kinder freuten sich über ihren neuen Schulhof und brachten dies unter anderem mit toll einstudierten Darbietungen zum Ausdruck. Foto: Mike Weiland / VG Loreley
Der in die Jahre gekommene Schulhof der Grundschule Kamp-Bornhofen wurde kindgerecht neugestaltet und konnte mit einem schönen Fest eingeweiht werden. „Es war ein langer Weg mit einigen Hürden, was die Freude aber umso größer werden lässt. Die Schulkinder haben nun einen Schulhof, der zum Spielen, Toben und Lernen einlädt“, so Bürgermeister Mike Weiland während seiner Begrüßung.
Viele Eltern, Großeltern, Mitglieder des Schulelternbeirats, politische Mandatsträger und vor allem Kinder kamen zur Eröffnung des neuen Schulhofs und konnten sich an einem tollen Rahmenprogramm erfreuen. Neben Bürgermeister Mike begrüßte die Schulleiterin Simona Tauber die Gäste. Das Programm wurde von den Schulklassen zum Besten gegeben. Direkt beim Betreten des Schulhofs fällt auf, dass sich hier in den vergangenen Wochen viel getan hat. „Ein Schulhof soll ein Ort sein, an dem die Kinder sich von den Anstrengungen des Unterrichts erholen und ausleben können. Diese Leitgedanken haben wir bei der Planung stets einfließen lassen“, betont Bürgermeister Mike Weiland, der in seiner Schulzeit ebenfalls die Grundschule Kamp-Bornhofen besuchte und den Schulhof auch nur in seiner alten Form kannte. Denn wo seit 1955, dem Erbauungsjahr der Grundschule Kamp-Bornhofen, eine graue, asphaltierte Fläche war, ist nun eine ansprechende teilweise gepflasterte Fläche, mit grünen Beeten zum Gärtnern und ein großes Klettergerüst aus Robinienholz, welches großzügiger Weise durch das einheimische Unternehmen Immobilien Boshoven gespendet wurde, entstanden. Die ebenfalls in Kamp-Bornhofen einheimische Gärtnerei Storm spendete zahlreiche Kräuter für die neu angelegten Beete. Sitzbänke an den Bäumen und weitere Begrünungen werden in Kürze folgen. Es sei nicht ganz einfach gewesen, in Zeiten knapper öffentlicher Kassen, die Mittel für die Umgestaltung zur Verfügung zu stellen. Doch Verwaltung und Verbandsgemeinderat zogen an einem Strang und verfolgten das Ziel unbeirrt weiter. Rund 366.000 Euro wurden hier insgesamt investiert. Der Bund beteiligte sich mit einem Zuschuss aus seinem KI-Programm 3.0 in Höhe von rund 189.000 Euro. Das Büro Heuser plante die Maßnahme und die Firma Schulz führte diese während der Sommerferien zügig aus. Erst am 13. Juli erfolgte der symbolische Spatenstich. Die Kinder durften sich bei der Planung mit ihren Ideen ebenfalls einbringen und so entstand ein Ort, „der nicht nur während der Schulzeit belebt sein wird, sondern auch außerhalb davon. So wissen die Eltern, dass ihre Kinder nun auch in der Nähe ihrer Wohnhäuser einen Platz zum Spielen und Freunde treffen haben“, so Bürgermeister Mike Weiland.
Wichtig sei es vor allem gewesen, in Zeiten des Klimawandels auch Flächen zu entsiegeln und damit auch Möglichkeiten für den Unterricht im Freien zu schaffen. „Kinder brauchen Platz zum Spielen“, so der Hauptgedanke in Bürgermeister Mike Weilands Begrüßung. Mit diesem Projekt ist das gut und unter Einbeziehung der Schule und der Kinder selbst gelungen und wird das Schulleben in den nächsten Jahrzehnten bereichern.