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Loreley-Echo - Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Loreley
Ausgabe 8/2024
Aus den Gemeinden
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Verkehrsschau 2024 machte in Gemeinden und Städten Halt

Die alljährliche Verkehrsschau der Verbandsgemeinde Loreley machte auf Vorschlag und Wunsch der Städte und Gemeinden dort Halt, wo es an klassifizierten Straßen, also Kreis-, Landes- oder Bundesstraßen, Angelegenheiten oder Situationen gibt, über die es sich unter Fachbehörden auszutauschen und nach sich aus den gesetzlichen Vorgaben abzuleitenden möglichen Lösungen zu suchen und diese anschließend umzusetzen gilt. Beteiligt an der Verkehrsschau, die von der Verbandsgemeindeverwaltung organisiert wird, sind die jeweils zuständige Polizeiinspektion, die Kreisverwaltung, der Landesbetrieb Mobilität Diez, der ADAC Mittelrhein, das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde sowie die jeweiligen Orts- und Stadtbürgermeister:innen. "Auch in diesem Jahr konnten wir auf Vorschlag der einzelnen Gemeinde und Städte wieder einige Punkte in den Blick nehmen, um über Möglichkeiten zur Entschärfung von Gefahrenstellen, Geschwindigkeitsreduzierungen, Parkbeschilderungen oder ähnliche Sachverhalte zu sprechen", so Bürgermeister Mike Weiland.

"Leider sind die Regelungen oft sehr streng, so dass kaum Abhilfemöglichkeiten bestehen, denn auch wenn das Ordnungsamt viele Dinge anordnen würde, so müssen stets Stellungnahmen der Fachbehörden eingeholt werden und sollten diese negativ sein, sind der Verbandsgemeinde die Hände gebunden", betont Mike Weiland. Daher sei es ein gutes Mittel, alle jeweils vor Ort zu holen, um allen Seiten mühevolle Arbeit zu sparen und sich unmittelbar auszutauschen. Die Verbandsgemeindeverwaltung selbst hatte Vor-Ort-Termine in St. Goarshausen, Wellmich und Ehrenthal entlang der B 42 mit Blick auf Geschwindigkeitsreduzierungen, Parkbeschilderungen und die Beseitigung von Gefahrenstellen auf die Tagesordnung der Verkehrsschau genommen. Ebenso hatten die Gemeinden Bornich, Reichenberg, Dahlheim, Prath, Osterspai und die Stadt Braubach Themen angemeldet, die es unter die Lupe zu nehmen galt. Andere Gemeinden, wie etwa Reitzenhain oder Nochern, werden dann wieder vor Ort aufgesucht und die bekannten Wünsche aufgegriffen, wenn ein derzeit in Arbeit befindliches Bundesgesetz zur Änderung der Straßenverkehrsordnung neue Optionen für Tempo 30 zulässt, um teils lange ersehnte Geschwindigkeitsreduzierungen anordnen zu können, für die derzeit leider keine Grundlage gegeben ist. Wiederum andere Anliegen einzelner Gemeinden, die lediglich Gemeindestraßen direkt betreffen, können auch unterjährig direkt zwischen den Kommunen und dem Ordnungsamt aufgegriffen werden, weil hier nicht die Vielzahl an weiteren Fachbehörden mitgenommen werden müssen.