Im Grunde vertraut jeder Mensch darauf, dass die benötigten Blutkonserven schon vorhanden sein werden, wenn es für einen selbst hart auf hart kommt. Wenn das Schicksal zugeschlagen hat, ist es jedoch viel zu spät darüber nachzudenken wer das dringend benötigte Blut spenden könnte.
Die nächste Möglichkeit zur Blutspende bietet das Deutsche Rote Kreuz Saffig am Montag, 18. März, 17 bis 20 Uhr, in der Von-der-Leyen-Halle. Die Osterferien stehen vor der Tür und die Kliniken schlagen Alarm. Denn immer häufiger haben die Zentren für Transfusionsmedizin oft nicht einmal mehr den Tagesbedarf an Blutkonserven vorrätig.
Die Folge: Wichtige Operationen müssen verschoben werden und so kann diese Knappheit schnell Leben kosten. „Wir müssen verhindern, dass es in den Ferien zu Engpässen bei der Versorgung mit Blutkonserven kommt", so Gerald Arleth, Pressebeauftragter des DRK Saffig.
Hilfe für Schwerstkranke bei gleichzeitiger persönlicher Vorsorge
Die Blutspende ist ein unschätzbarer Dienst; mit dem jeder einem schwerstkranken Mitmenschen zur Genesung verhelfen kann. Spenden kann im Grunde jeder, der gesund, mindestens 18 Jahre alt ist und mehr als 50 kg wiegt. Vor der Blutentnahme werden unter anderem Blutdruck und Puls des Spenders von einem Arzt untersucht.
Bei Erstspendern wird zudem die Blutgruppe bestimmt. Nach der Entnahme wird das Blut im Labor auf Krankheiten untersucht, bei Auffälligkeiten wird der Spender unmittelbar informiert. Die Blutspende wird so gleichzeitig zur persönlichen Kontrolluntersuchung erklärt Arleth.
Terminreservierung ist möglich
Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten. Insgesamt ist für Anmeldung, Untersuchung und Imbiss etwa eine (womöglich lebensrettende) Stunde einzuplanen. Um Wartezeiten zu vermeiden werden Termine auch mit vorheriger Online-Reservierung angeboten. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.blutspendedienst-west.de.