Foto: Astrid Dott (ist unentgeltlich mit der Veröffentlichung im Zusammenhang einverstanden). Foto: Von links: Pfarreienratsmitglieder Monika Bermel, Horst und Elisabeth Schmitz, Monika Leinz und Pfarrer Norbert Missong sowie Erwin Haas am Gedenkbild des mutigen Pfarrer Schulz. (Foto: Die Fotografierten haben der Veröffentlichung zugestimmt und diese Zustimmung liegt dem Absender vor.)
Vor 85 Jahren, nämlich am 27.05.1940, setzten der damalige Pfarrer von Nickenich, Johannes Schulz, und der Pfarrer von Wassenach, Johannes Zilliken, ein weiteres Zeichen ihres Widerstandes gegen das menschenverachtende Unrechtsregime und grüßten den Generalfeldmarschall nicht. Wegen dieser Grußverweigerung wurden sie verhaftet, ins Konzentrationslager gebracht und starben dort 1942 qualvoll. Selbst in der Gefangenschaft spendete Pfarrer Schulz anderen Häftlingen Trost aus dem christlichen Glauben heraus mit Blick auf den Gekreuzigten. Pfarrer Schulz hatte zuvor in verschiedenen Predigten klar zu erkennen gegeben, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen. Ein Film von Alois Winkler schildert die Zusammenhänge ausführlich. Am Jahrestag gedachte man in der Pfarrkirche Sankt Arnulf Nickenich des mutigen Widerstands.