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Pellenzblatt
Ausgabe 26/2023
Aktuelles Muss
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„Nachlese“ zum Tag der offenen Gartentüren in Plaidt

PLAIDT. Den ersten Kaffee für neugierige Nachbarn servierte Anne bereits um 12.00 Uhr, alles ganz entspannt und gemütlich unter dem Kirschbaum angerichtet. Natürlich hätte es auch Tee von der Melisse oder Minze hier aus dem Garten sein können, das alles gab es ganz wie gewünscht. So macht der Besuch in Nachbars Garten Freude!

Und nicht nur die Nachbarn kamen, sondern noch viele Gäste aus nah und fern, wohin der große Kunst- und Handwerkermarkt die Scharen der Besucher nach Plaidt lockte.

Dabei war der Garten von Frank und Anne Neupert in der Michelbergstraße nur eine von den sieben Anlagen in Plaidt, die diesmal geöffnet hatten. Alles wunderbar gelungen! Wie immer dabei und Kernstück der „Offenen Gartentüren“ war der Hof von Familie Kowollik in der Hauptstraße 14, bestes Beispiel dafür, was in einer ungenutzten Hofanlage mitten im Ort alles möglich ist.

Einfach sehenswert! Dann aber in den Heumerich zum Nutzgarten der Familie Kaiser, alles akkurat gepflegt und gewässert und betreut von Ursula und Manfred. Die vielen Besucher konnten kaum genug darüber erfahren, was heute in der Selbstversorgung mit Garten möglich ist. Prächtig gelungen aber auch das Beispiel von Philipp Spurtzem, der den Hausgarten „Am Rampen“ in einen zweites Wohnzimmer umgewandelt hat und dazu noch Tomaten und Gemüse wachsen lässt.

Bleibt zu wünschen, dass der „Newcomer“ auch in vielen weiteren Jahren sein Können zeigt. Besucherandrang dann ab 14.00 Uhr im Pfarramtsgarten, frei zugänglich und vor allem wegen des Gärtners von vielen aufgesucht. „Was, unser Pastor macht noch den Garten?“, so die erstaunte Rückfrage nach Hinweisen, den ehemaligen Nutzgarten der Ordensschwestern in der Mühlenstraße aufzusuchen.

Immer Spitzenklasse schließlich die Garten-Park-Anlage von Familie Rollmann in der Mühlenstraße. Hier informierte Frank die vielen Besucher über alles, was es zu sehen gab: die Teichanlage mit Wildfischen und Kois in friedlicher Gemeinschaft, die großen Ziersträucher und die Bäume im vollen Laub, der Wasserlauf durch die Blumenbeete und nicht zuletzt die feinen Kunstwerke, von der Hausherrin Ina selbst ausgesucht, die Besucher und Gäste auf der Terrasse empfing. Bleibt zu wünschen, dass auch im kommenden Sommer wieder Gärten in Plaidt geöffnet werden!