Austausch zu Gefahren und Barrieren im Netz: Die Schüler der BBS Andernach konnten im PIKSL Labor erfahren, wie sich körperliche Beeinträchtigungen auf die Bedienung digitaler Medien auswirken.
Eine Gruppe von Schülern und Lehrkräften der August-Horch-Schule besuchte kürzlich das PIKSL Labor Andernach. Dort informierte man sich über die Arbeit des Labors und setzte sich mit Barrieren im Umgang mit digitalen Medien auseinander. Nach einer herzlichen Begrüßung erläuterten Jannik Junglas und Angela Nachtsheim die Hintergründe des inklusiven Projekts.
In Trägerschaft der Barmherzigen Brüder Saffig verfolgt das PIKSL Labor das Ziel, Menschen bei der Nutzung digitaler Medien zu unterstützen.
Der anschließende Austausch über die eigene Mediennutzung sowie die Gefahren durch soziale Medien und Desinformation zeigte, wie wichtig diese Themen für die Schüler sind.
Im praktischen Teil konnten die Teilnehmer bei der „PIKSL Olympiade“ erleben, wie sehr eingeschränkte Sinne die Computernutzung erschweren. An verschiedenen Stationen – etwa dem Abtippen eines Textes mit Ofenhandschuhen oder dem Erkennen von Bildern mit einer Augenbinde – wurde dies eindrücklich demonstriert. Die Schüler waren überrascht, wie herausfordernd die Bedienung eines PCs für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ist.
Lehrerin Rebecca Strittmatter, Inklusionsbeauftragte der BBS Andernach, bedankte sich beim Team des PIKSL Labors: „Es ist mir ein großes Anliegen, meine Schülerinnen und Schüler für die Lebensrealität von Menschen mit Beeinträchtigung zu sensibilisieren und Vorurteile abzubauen. Das PIKSL Labor leistet hierzu einen wertvollen Beitrag, weshalb ich mich über eine vertiefte Kooperation sehr freuen würde.“
Weitere Informationen zum PIKSL Labor Andernach erhalten Sie bei Jannik Junglas (jannik.junglas@andernach.piksl.net; 01511 0607169).