Die „großen Kindergartenkinder“ auf dem Spielplatz in Kretz.
KRUFT. Rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien fand in der katholischen Kita Sankt Elisabeth in Kruft der Abschied von den angehenden Schulkindern statt. Nach vielen Jahren fiel dieser Abschied den Kindern, den Eltern und den Erzieherinnen nicht leicht.
Viel Verbundenheit und Vertrauen sind gewachsen. Nach den Sommerferien werden die verabschiedeten Kinder in die Grundschule eingeschult und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Grund genug, um richtig Abschied zu feiern und danke zu sagen. So machten sich kürzlich die „großen Kindergartenkinder“ mit ihren Erzieherinnen morgens auf den Weg nach Kretz.
Und weil die Kinder nun schon große Kinder sind, schafften sie den Weg zu Fuß! Unterwegs stärkten sich alle bei einer Pause in den Krufter Bachauen. Viele Erinnerungen der vergangenen Monate und Jahre wurden ausgetauscht und lebten auf. In Kretz hatten alle Kinder viel Freude auf dem Spielplatz, nicht erst, als es zur Überraschung der Kinder für jeden ein Eis gab.
Die Zeit dort verging viel zu schnell. Mit dem Bus traten dann alle die Rückfahrt zur Kita Sankt Elisabeth an, wo schon die Eltern und Pastor Norbert Missong zum Picknick auf der Kindergartenwiese die Kinder und ihre Erzieherinnen erwarteten.
Einander wurde viel Freude und Dank ausgesprochen und auf vielfältige Weise gezeigt und floss in den Wortgottesdienst auf der Wiese ein. Die Kinder sangen dabei ihre liebgewordenen Lieder aus voller Leibeskraft, zum letzten Mal in dieser Gemeinschaft.
Auch die Eltern dankten den Erzieherinnen und den Erziehern für alles Engagement zum Wohle der ihnen anvertrauten Kinder während der Jahre der Kindergartenzeit.
Sichtbar wurde der Dank bei der Überreichung eines wunderbaren Spieltisches, an dem alle in der Kita verbleibenden Kinder nach den Sommerferien viel Spaß haben werden. Den Kindern wurden die jeweilige Portfolimappe überreicht, die ihre Entwicklung individuell dokumentiert. Und bevor dann Tränen flossen, wurden die Kinder, die es wollten und deren Eltern zustimmten, aus dem Kindergarten „rausgeworfen“, nämlich mit viel Gaudi aus einer angedeuteten Tür auf eine der ausgelegten dicken Matten.