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Pellenzblatt
Ausgabe 39/2022
Aktuelles Muss
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Benefiztag bei der Verbandsgemeinde bringt mehr als 1000 Euro Spenden für die Opfer an der Ahr

Ehrenamtler der Seniorenhilfe Pellenz präsentierte ihre Angebote.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Pellenz haben zu einem Tag der offenen Tür geladen. Ebenso das Maskottchen der Vulkanregion Laacher See „Laachus“ kam zu Besuch.

Bei der Benefitzauktion kommen rund 30 Werke von Künstlerinnen und Künstler der Region unter den Hammer. Spannend wird es, wenn es mehrere Interessenten für ein Stück gibt wie etwa für eine Schornsteinfeger-Figur.

Natürlich gab es ebenso viele Aktionen für die jüngeren Besucherinnen und Besucher.

Auktion von Kunstwerken für den guten Zweck – Spannende Einblicke in die Verwaltungsarbeit – Rathaus in Plaidt öffnete die Türen

VG PELLENZ. (sil) Welche Leistungen bietet die Verbandsgemeinde Pellenz den Bürgerinnen und Bürgern an und wie ist das Rathaus strukturiert? Die die Verbandsgemeindeverwaltung hatte am Samstag zu einem Tag der offenen Tür und einer Benefiz-Aktion eingeladen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mehr als 1.000 Euro Spenden für Betroffene der Ahr-Flutkatastrophe konnten gesammelt werden.

Gelingen konnte dies durch eine Auktion. Unter der fachkundigen Leitung von Detlef Stollenwerk sind Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern der Region für den guten Zweck versteigert worden.

Ursprünglich sollte die Auktion bereits im Oktober über die Bühne gehen. Doch die Auswirkungen der Pandemie hatten dies verhindert, ebenso wie den Tag der offenen Tür.

Zwei Gründe zum Feiern

Für die besondere Veranstaltung gab es nun sogar zwei Gründe zum Feiern. Zum einen die Umbenennung von „Verbandsgemeinde Andernach-Land“ in „Verbandsgemeinde Pellenz“ vor 30 Jahren sowie die Verlegung des Verwaltungssitzes von Andernach in das Herz der Pellenz, nach Plaidt vor fünf Jahren. Damals stand die Sanierung des alten Rathauses in Andernach an, ein Neubau hatte sich dann als kostengünstiger erwiesen.

Zu Beginn der Auktion richtete sich Klaus Bell, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, an die Besucherinnen und Besucher und freute sich über den damaligen Entschluss: „Fünf Jahre ist es her, dass wir nun in diesem Gebäude arbeiten dürfen.“ Durch die besondere Bauart würde eine ruhige Atmosphäre geschaffen, so dass konzentriert gearbeitet werden könnte. Es sei bemerkenswert, dass damals nahezu im Kostenrahmen gebaut werden konnte. Durch die Heizung mit Erdwärme könnten die Innenräume im Winter gut gewärmt und im Sommer gekühlt werden. Außerdem produziere die Photovoltaikanlage mehr Strom als verbraucht würde.

Spannende Auktion

Danach übergab er das Mikrophon an Sachgebietsgruppenleiter Detlef Stollenwerk, der humorvoll und routiniert wie bei den Versteigerung von Fundsachen der Verbandsgemeinde auch die Kunstwerke unter den Hammer brachte: Dafür hatten Anton Bäcker, Petra Blum, Bianca Dworatzek, Ingrid Gasper, Bettina Gilberg, Angela Meinhart, Viktor Neufeld, Angele Piroth, Carmen Rakemann, Michael Ringel, Fred Schäfer-Schällhammer, Monika Seul, Beate Thiel, und Elke Zeitz-Toth zirka 30 Werke gestiftet.

Obwohl die mit Spannung erwartete Auktion nicht so viele Interessenten angelockt hatte, was Klaus Bell sehr bedauerte, konnte jedoch ein Großteil der Werke eine Kunstliebhaberin oder -Liebhaber finden. Einige Bilder und Statuen gingen für das Startgebot weg, für andere wie etwa die Figur eines Schornsteinfegers gab es mehrere Interessenten, die sich gegenseitig überboten, so dass doch ein deutlich höherer Preis als erwartet erzielt werden konnte.

Klaus Bell bedankte sich dafür nicht nur bei den Teilnehmern der Auktion sowie den Künstlerinnen und Künstlern sondern natürlich auch bei den Kolleginnen und Kollegen, die sehr herzlich und gut gelaunt jeden Besucher empfingen, mit Leckereien versorgten und den Blick hinter die Kulissen der Verwaltung ermöglichten. Dazu boten sie auch viel für Kinder wie etwa Schminken, ein Glücksrad und eine Verlosung. Daneben präsentieren sich zudem Kooperationspartner der Verbandsgemeinde.