KRUFT. Auf einem Spaziergang, durch Kruft entlang der Grenzen des einst mit Mauer und Graben befestigten Dorfes, informierte der Förderkreis an den Beispielen „Propstei“, „Kirchplatz“, „Irlingshof“ und „Ürlingshof“ über die geschichtliche Entwicklung des Dorfes bis 1816.

Schwerpunkt waren die Auswirkungen der Säkularisierung der „Abtei am See“ mit „revolutionären“ Folgen für Kruft, u.a. die Aufhebung der Grundherrschaft des Klosters, die damit verbundene Befreiung von Leibeigenschaft, Zehntem und Frondiensten, die offene Versteigerung der zahlreichen Klostergüter in Kruft durch die französische Domänenverwaltung nach Auflösung der bis dahin geltenden langjährigen Pachtverträge und die anschließende Ausweitung der Steinindustrie.

Abgerundet wurde der Spaziergang durch kleine Geschichten und Anekdoten aus dem Erfahrungsschatz eines langjährigen Bürgermeisters der Gemeinde.