Der Vorstand des GStB begrüßt grundsätzlich die Neuaufstellung der Feuerwehrförderung durch das Land. Die bisherige finanzielle Förderung von Einzelprojekten soll durch eine pauschale Förderung ersetzt werden. Dies reduziert die Bürokratie und den Verwaltungsaufwand vor Ort erheblich. Es darf allerdings nicht sein, dass bereits jetzt keine Förderanträge mehr angenommen werden, bevor das neue System eingeführt wird. Investitionslücken würden dringend notwendige Projekte im Bereich des Brandschutzes gefährden. Darüber hinaus fordert der GStB, stets die ländlichen Strukturen im Blick zu haben: Die Kosten für dringend benötigte Anschaffungen, wie etwa neue Einsatzfahrzeuge oder Drehleitern, sind unabhängig von der Größe einer Verbandsgemeinde hoch. Der Gedanke, auf dem Land passiert weniger und deshalb werde weniger Geld für die Feuerwehr benötigt, geht fehl. Dieser Realität muss stärker Rechnung getragen werden. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der damit einhergehenden Herausforderungen steigen die Anforderungen an die Feuerwehrleute und die Ausrüstung gleichermaßen. Die Politik muss diesen Entwicklungen mit einer ausreichenden finanziellen Unterstützung Rechnung tragen.