ANDERNACH. Die Ehrenamtsinitiative des LRP 'Ich bin dabei' hat seit Bestehen eine ganze Reihe von Projektgruppen geschaffen, um den Bürger/innen in Andernach einerseits in einem Ehrenamt Gelegenheit zu geben, sich sinnvoll zu beschäftigen, andererseits aber auch Hilfebedürftige in einer Vielfalt von Möglichkeiten zu unterstützen.
Mobilität, Flexibilität und Sicherheit spielen bei Senioren/innen und auch Jugendlichen im täglichen Leben eine gewichtige Rolle.
Obwohl es in Andernach ein ausgeklügeltes Stadtbusangebot gibt, könnte es ergänzend noch verbessert werden.
So gibt es zum Beispiel für Senioren der Pellenzgemeinden, die ihr 70. Lebensjahr vollendet haben, die Möglichkeit, ein Seniorentaxi zum halben Preis zu nutzen, um gfs. auch ohne eigenen PKW, am sozialen Leben teilzunehmen.
Zwecks Umsetzung dieser Idee haben die Pellenzgemeinden mit den Taxiunternehmen entsprechende Vereinbarungen getroffen.
Eine andere Möglichkeit, hilfebedürftigen Menschen zu helfen, hat sich in Nickenich aufgetan.
Es gibt hier einen eingetragen Verein namens `Seniorenhilfe`, der sich zu eigen gemacht hat, Menschen, die nicht mobil sind oder sich in Notlage befinden, ihre Hilfe anzubieten.
Hier sind Bürger/ innen einem Verein beigetreten und erfahren dann auf der Basis eines funktionierenden Systems entweder Hilfe oder erklären sich bereit, Hilfe anzubieten.
Aus einem Gespräch mit den Verantwortlichen der `Seniorenhilfe` ergaben sich durchweg positive Eindrücke. Seit vielen Jahren funktioniert dieser Verein auf der Grundlage von geben und nehmen.
Zwecks Umsetzung dieser Maßnahmen müsste sich hinsichtlich der Seniorentaxis die Verwaltung der Stadt Andernach oder vielleicht auch der Andernacher Seniorenbeirat einschalten, um unterstützend einzugreifen.
Zur Umsetzung der Idee der `Seniorenhilfe` sind alle Bürger/ innen der Stadt Andernach aufgerufen, sich zu melden, um Ideen zu nennen oder mitzuteilen, ob und in welcher Form sie gfs. bereit sind, Hilfsbedürftigen zu helfen.
Dies könnte dann gfs. im Rahmen einer neuen Projektgruppe der Initiative umgesetzt werden. All` diejenigen, die sich mit einer solchen Idee anfreunden können, sollten sich einmal unverbindlich bei Ursula Gauglitz (Email: ursula-gauglitz@web.de) melden.