Die Erasmus+ Gruppe vor einem paphlagonischen Felsentempel
ANDERNACH. In der Stadt Sinope am Schwarzen Meer führten Teilnehmer der BBS Andernach gemeinsam mit ihren türkischen und sizilianischen Partnern eine zweite Projektbegegnung im Rahmen des Erasmus+ Programmes zum Thema „Vulkansteine“ durch.
Diesmal lag das Augenmerk auf dem Fremdenverkehr mit seinen positiven und negativen Auswirkungen.
Während die Schülerinnen aus Catania die Probleme des Massentourismus aufzeigten, thematisierten unsere türkischen Partnerinnen eher das Potential, welche ihre historisch so interessante, aber bisher als Reiseziel eher unbekannte Heimatregion bereit hält.
Unsere Gruppe bearbeitete beide Aspekte: nach Vorstellung der grundlegenden Bausteine eines Marketingkonzeptes, das auch für die Vermarktung eines Ortes oder einer Region eingesetzt werden kann, zeigten sie dessen konkrete Umsetzung am Beispiel Andernachs als „essbare Stadt“ auf. Allerdings thematisierte sie aber auch den zunehmenden Vandalismus und die Vermüllung des öffentlichen Raumes.
Nach der Theorie erfolgte dann die praktische Umsetzung: ein Ausflug zu den imposanten Basaltformationen von Boyabat und ein zweiter, der den Schönheiten der Halbinsel und deren touristischer Erschließung rund um Sinope gewidmet war.
Die vielfältigen Eindrücke wurden dann von den internationalen Teams werbetechnisch für die Zielgruppe „Kinder“ und „Senioren“ in Form von Plakaten und Faltblättern umgesetzt.
Alle Konzepte betonten die Rücksichtnahme des Reisenden in Bezug auf Fauna und Flora, was zeigt, dass nachhaltiges Denken und Handeln nicht nur bei uns, sondern auch in den Partnerländern an Bedeutung gewinnt.