Im Gespräch: Jan Deuster, Bärbel Kaufmann, Björn Nolte, Garmin Rickers, Stefan Kaufmann, Susanne Vinke-Budde, Heiko Müller, Petra Koch
KELL. Ein direktes Gespräch bietet oft die beste Informationsquelle. Jan Deuster, Geschäftsführer der Stadtwerke Andernach, ist eine Schlüsselfigur in Bezug auf die Energieversorgung von Stadt und Kell. Das Team Kell hat es geschafft, ihn für ein Treffen zu gewinnen.
In dem Gespräch wurde deutlich, dass Zeit ein entscheidender Faktor ist. Während früher langfristige Planungen über Generationen hinweg üblich waren, wird jetzt eine schnelle Umsetzung innerhalb weniger Jahre gefordert. In den vergangenen zwei Jahren wurde in Andernach intensiv über die Nutzung von Windkraft als lokale erneuerbare Energiequelle diskutiert.
Dabei haben die Stadtwerke, Stadtverwaltung und politischen Parteien Möglichkeiten ausgelotet. Der Ansatz, dabei auch eine lokale Wertschöpfung zu erzielen, erscheint vielversprechend. Bevorzugt würde, die Anlagen auf dem Gebiet der Stadt Andernach zu errichten. Zur Planung und Umsetzung strebt man eine Partnerschaft zwischen den Stadtwerken und der Energieversorgung Mittelrhein an, die über ausreichende Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Team Kell ist sich bewusst, dass die Bereiche Windkraft- und Solarenergie komplexe Themen sind und mit zahlreichen Herausforderungen und Interessenkonflikten verbunden sein können. Daher sind eine transparente Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren (Stadtwerke, politische Parteien, Stadtverwaltung) von großer Bedeutung, um die Andernacher Bürger in die Überlegungen und Umsetzung einzubeziehen.
Vor diesem Hintergrund freut es sehr, dass sich Jan Deuster die Zeit genommen hat, um den derzeitigen Stand zu erläutern und einzuordnen. Team Kell ist davon überzeugt, dass die Bereitstellung von Informationen zu einer sachlichen Meinungsbildung beiträgt und somit den Menschen in Kell und Andernach hilft, auch bei kontroversen Themen gute Entscheidungen zu treffen und die Gemeinschaft zu stärken.
Eine emotional geführte Debatte über die notwendigen Maßnahmen und potenziellen Standorte erneuerbarer Energiequellen ist jedoch kontraproduktiv und erschwert den Fortschritt bei der Energiewende. Stattdessen ist es wichtig, sachlich zu bleiben, sich mit den Fakten auseinanderzusetzen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.
Die vollständige Pressemeldung auf der Website https://team-kell.de.