Überregionales Hebammentreffen in Andernach

Andernach. Zu einem gemeinsamen Kennenlernen und Austausch hat das St. Nikolaus-Stifthospital Hebammen aus der Region nach Andernach eingeladen. Ein solches Treffen freiberuflicher und fest angestellter Hebammen fand erstmalig überregional statt. Ziel war es, einen Raum zu schaffen, indem sich Kolleginnen vernetzen und über wichtige Themen austauschen können. Dass die Initiative gut ankam, zeigten 50 Anmeldungen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Anwesend war auch Lea Felbeker, die Gesundheitsmanagerin des Landkreises Mayen-Koblenz, sowie Vorsitzende des Hebammen-Landesverbands Rheinland-Pfalz.

Zu Beginn begrüßte Sabine Seninger, Hebamme und Leiterin der Elternschule des St. Nikolaus-Stiftshospitals, die Teilnehmerinnen und präsentierte die Geburtshilfe am St. Nikolaus-Stiftshospital, inklusive der Arbeit im Kreißsaal, auf der Wochenstation, der Elternschule und der Hebammenambulanz. Gesprächsbedarf gab es anschließend genügend. „In den letzten 15 Jahren sind mehr als die Hälfte aller Kreißsäle in Rheinland-Pfalz geschlossen worden“, sagt Seninger. „Da ist es wichtig, dass man sich austauschen kann.“ Hervorgehoben wurde auch, wie wichtig den Hebammen eine 1:1-Betreuungsgarantie unter der Geburt für alle schwangeren Frauen ist. Dass ein Austausch unter den Hebammen wichtig ist, wurde von allen Teilnehmerinnen bestätigt. Und so werden künftig regelmäßig alle drei Monate Treffen stattfinden, dann jeweils zu einem speziellen Leitthema.