Meterologe Özden Teril (Mitte) mit Christiane Bals (3.v.l.) und dem Team der Berufsorientierung am BvSG
ANDERNACH. Mit einem Gastvortrag des ZDF Wetter-Moderators Özden Terli starteten Ende Januar am Bertha-von-Suttner Gymnasium die zweitägigen Berufs-und Studieninformationstage für die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse. „Ist Ihnen bewusst, dass Sie bereits in Zeiten der menschgemachten Klimaerwärmung geboren wurden und die Klimakrise Ihr weiteres Leben begleitet?“, wollte Terli wissen.
Der studierte Metereologe ermutigte die jungen Erwachsenen daraufhin zu Engagement und zum Studium der Naturwissenschaften: „Gehen Sie in die Tiefe, studieren Sie die Zusammenhänge und tragen Sie mit dazu bei, dass wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimaerwärmung noch verhindern können“, so Terli.
Schulleiter Ulrich Hotz freute sich über viele weitere engagierte Referenten, z.B. auch ehemalige Abiturientinnen und Abiturienten der Schule. So gestaltete etwa Sophie Adams einen Workshop über ihr Duales Studium in der Kreisverwaltung. Weitere Workshops informierten über Mediendesign, das Justizwesen, Aufgaben im Finanzamt und bei der Polizei.
Interessiertes Publikum fand auch Moritz Reuter vor, der sein Studium an der Koblenzer Cusanus-Hochschule für Gesellschaftsgestaltung schilderte. Martin Just kam gerne als Referent an seine ehemalige Schule zurück und informierte über sein Werdegang zum Wirtschaftsinformatiker.
Applaus gab es auch für Ralf Ziegler vom Friedensdienst EIRENE, der darüber berichtete, nach der Schule für ein Jahr im Ausland zu leben. Fasziniert lauschte dabei das junge Publikum den Erzählungen von Jakob, der von seinem Jahr in Marokko erzählte und Justus‘ Plänen, der sich im Sommer - nach seinem Abitur am Bertha-von-Suttner Gymnasium - für ein Jahr in einem sozialen Projekt in Marokko engagieren möchte.
Eine weitere Diskussion ging der Frage nach, ob es sich lohne nach der Schule Lehramt zu studieren. Herr Große Rüschkamp gab Einblicke in seinen Berufsalltag am Gymnasium und betonte, dass seiner Meinung nach vor allem ein positives Menschenbild Voraussetzung sei für diesen Beruf.
Den beiden Verantwortlichen für die Orientierungstage, Christiane Bals und Herrn Dr. Fischer, war wichtig, den Blick der Schüler:innen zu weiten und zu zeigen, dass es eine Vielzahl an Wegen nach der Schule gibt und dass es sich lohnt, mit Menschen darüber früh und rechtzeitig ins Gespräch zu kommen. (C. Bals, BvSG)