Klima-Werkstatt Andernach: Veranstaltung mit Özden Terli war ein großer Erfolg
Claus Peitz, Christian Greiner, Özden Terli, Christiane Bals, Rüdiger Schäfer, Christoph Bals, Norbert Dümpelfeld (v.l.n.r.)
ANDERNACH. Özden Terli, der bekannte Meteorologe und Wettermann beim ZDF, machte am 11. März 2024 den Zuschauer:innen in einer vollbesetzten Mittelrheinhalle mit eindrucksvollen Bildern, Statistiken und Beispielen deutlich, dass in punkto Klimaschutz dringender Handlungsbedarf besteht.
So wies er ausdrücklich darauf hin, dass die globale Überhitzung kein reines Zukunftsszenario mehr ist, sondern bereits jetzt stattfindet! Extreme Wetterereignisse nehmen in Häufigkeit und Intensität zu und verursachen damit Kosten, die wir alle werden bezahlen müssen.
Forschungsergebnisse zeigen, dass sich Hitzewellen in Verbindung mit der gleichzeitig zunehmenden Luftfeuchtigkeit lebensbedrohlich für den Menschen auswirken können, da in diesem Fall die Wärmeabgabe über das Schwitzen nicht mehr richtig funktioniert und der Körper überhitzt.
Terli erläuterte weiterhin, dass CO2 in der Atmosphäre nur sehr langsam abgebaut wird. Je länger wir noch CO2 in die Erdatmosphäre freisetzen, desto höher ist das CO2-Niveau, auf dem wir uns zukünftig stabilisieren werden. Und desto höher ist die damit verbundene Aufheizung der Erde.
Welche Möglichkeiten für uns vor Ort in Andernach bestehen, um dem Klimawandel entgegenzutreten, erläuterte Christoph Bals, politischer Geschäftsführer von Germanwatch, in seinem Vortrag (siehe www.klimawerkstatt-andernach.de). Wir alle sollten seine Hinweise als machbare Handlungsoptionen verstehen und zu konkreten Maßnahmen weiterentwickeln!
Die Klima-Werkstatt bedankte sich bei den Sponsoren, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben: KlimaFit VG Weißenthurm, Stadtwerke Andernach, WaWiSo Rhein-Westerwald eG, IVG Energy Solutions GmbH, KE Photovoltaik GmbH, Viva Solar GmbH und BEN Mittelrhein e.V.