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Andernach aktuell
Ausgabe 18/2023
Aktuelles MUSS
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Fahrrad-AG der FWG zieht Bilanz

ANDERNACH. Bereits im August 2020 hatte die FWG-Stadtratsfraktion in einem umfangreichen Antrag eine Verbesserung der Radwegeinfrastruktur gefordert mit dem Ziel, durch das Angebot eines attraktiven Radwegenetzes die Bürger zu motivieren, das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel zu benutzen.

Was ist seitdem geschehen?

Folgende Forderungen sind umgesetzt worden: In der Kernstadt wurde flächendeckend und zusätzlich an einigen Ausfallstraßen Tempo 30 eingeführt. Fast alle Einbahnstraßen wurden in Gegenrichtung für Radfahrer geöffnet. In Parkhaus, Tiefgarage und im Parkdeck an der Agrippastraße wurden Abstellflächen mit Lademöglichkeit für Elektroräder eingerichtet. Es wurden viele neue Abstellbügel installiert, die ein sicheres Anschließen von Fahrrädern ermöglichen. Die Fahrbahnmarkierungen wurden vielfach erneuert.

Es ist also schon Einiges passiert, vieles aber fehlt noch auf dem Weg zu wirklicher Fahrradadfreundlichkeit. Z.B. fehlt die sichere Anbindung der Südhöhe an Aktienstraße / St. Thomaserhohl, einige Radwege enden plötzlich im Nichts. Die Oberflächen der Radwege befinden sich oft in einem schlechteren Zustand als die der parallel verlaufenden Fahrbahn und Vieles mehr. Die Liste der Verbesserungsmöglichkeiten ist lang.

Viele Missstände können allerdings nur durch bauliche Maßnahmen beseitigt werden, die planungs-und kostenaufwändig sind und deswegen sicherlich nicht kurzfristig umgesetzt werden können. Für die Zukunft ist es uns daher wichtig, dass bei sämtlichen verkehrspolitischen Maßnahmen das Fahrrad neben dem Auto als gleichberechtigtes Verkehrsmittel angesehen wird und die genannten Mängel mittelfristig beseitigt werden.

Die FWG wird sich weiterhin engagiert dafür einsetzen.

Pressemitteilung der FWG Andernach