Der Weltladen Andernach hatte zum Weltladentag eingeladen. Ein Glücksrad mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung regte an, sich spielerisch mit den Themen zu beschäftigen. Sabine Schmitz, Weltladen (2. v. re.); sowie die Initiatoren des Glücksrades Peter Schmitz (1. v. re.), Günter Leisch (3. v. re.); Foto: Gabi Schmitz
Unter dem Motto „Für Klimaschäden Verantwortung übernehmen“ führte der Weltladen Andernach seinen diesjährigen Weltladentag durch. Nicht nur in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels spürbar, sondern insbesondere bei Produzenten des Fairen Handels. „Daher muss es mehr und schnellere Klima-Hilfsgelder für betroffene Kleinbäuerinnen und -bauern geben“, so die Forderung des Weltladens.
Mit dem Verkauf fair erzeugter Produkte unterstützt der Weltladen dieses Vorhaben. Aber es braucht deutlich mehr finanzielle Zusicherungen von den Ländern, die (historisch) Verantwortung für den Klimawandel und seine Folgen tragen. Beim diesjährigen Weltladentag waren Besucher eingeladen, sich u. a. zu Themen des ökologischen Fußabdrucks zu informieren.
So war manch einer überrascht, dass der CO2-Verbrauch pro Jahr für Bewohner aus Deutschland mit ca. 11,17 t; mehr als doppelt so hoch ist wie im globalen Durchschnitt mit fünf Tonnen.
Jung und Alt konnten ihr Wissen zu den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung an einem Glücksrad-Quiz testen. Hierbei konnten Fragen auch mit Bezug zu Andernach beantwortet werden. So z. B. eine Frage zum Thema Armut: wie viele Menschen suchen wöchentlich die Tafel auf, um kostenlos Lebensmittel zu erhalten?
Auch galt es, herauszufinden, was jeder einzelne tun kann, um weniger Emissionen zu produzieren und sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen einzusetzen. Kleine Gewinne waren der Lohn für die richtige Lösung. Bei einem fairen Frühstück waren alle eingeladen zu verweilen und Produkte des Weltladens zu kosten. Natürlich konnte man sich auch über das vielfältige Angebot des Weltladens informieren und fair gehandelte Produkte erwerben.