Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv: zurück und nach vorne

ANDERNACH. (psi) Die Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv kommt mit der brillant umgesetzten Idee des „First Friday“ in 2023 bereits ins fünfte Jahr des Bestehens. Denn an jedem ersten Freitag im Monat verwandelt sich die Innenstadt von Andernach in neue Traumwelten.

Durch ein sich erarbeitetes Zusammenwirken der Geschäftsleute, durch ein kreatives Team wurde bereits viel realisiert, wurden Visionen erfüllt, bekam die Gruppe im vergangenen Jahr den Zukunftspreis der Volksbank für die hervorragende Umsetzung, die Menschen in die Geysir-Stadt lockt.

Es ist unglaublich, was dann in den Straßen los ist. Zahlreiche neugierige Menschen – nicht nur „Seh- sondern auch Kaufleute“ – drängeln dann nach Andernach, um sich dem liebevollen Ambiente hinzugeben und das auch durch Einkäufe zu belohnen.

Denn darum geht es natürlich. Aber auch die Gastronomie zehrt reichlich davon, denn es gibt eigentlich kein Lokal, keine Kneipe, kein Eiscafé, dass nicht „brechend“ voll ist an diesen Abenden.

Aktionsgemeinschaft soll weiter wachsen

Mehtap Turan ist seit 2018 die Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft und wünscht sich, dass die Gemeinschaft immer weiter zusammenwächst, dass neue Ideen wirken und dass es ein Anreiz bleibt, Andernach mit seinen Geschäften zu besuchen. Dies machte sie beim Neujahrsempfang der Aktionsgemeinschaft und in einem Interview mit Andernach Aktuell deutlich. „Wir sprühen vor Ideen, aber es muss die Menschen auch begeistern!“

Das aber tut es in besonderem Maße. Denn die Frequenz in der Stadt beweist dies deutlich und das soll sicher auch ein Dank sein an Menschen, die sich weit über die Maßen der Geschäftsinhaber hinaus zusammenfinden. „Hier sind Freundschaften entstanden, hier konnten Visionen realisiert werden“.

Oberbürgermeister Achim Hütten betonte bei einem der Freitag-Abende „Rundum hat man Notiz von uns genommen, man beneidet uns für unseren Zusammenhalt, für unsere Ideen“. Kann es eine schönere Belohnung, als solchen „Neid“ geben? Hier gab es schon Vieles: Hippie-Markt, Orientalischer Basar, „Benzin im Blut“.

Und bei den Mottoabenden ist in den Straßen Publikum „von bis“, also von Jung bis Alt zu sehen, die neugierig sind und erleben möchten, was die Werbegemeinschaft nun umsetzt. Dabei gebührt den Ideengebern, den kreativen Köpfen, einfach Allen, die mitmachen, ein besonderer Dank und ein Lob.

Andernach ist durch den „First Friday“ wieder auf einem guten Weg. Durch die Aktionen entsteht auch eine ganz neue Kundenbindungs-Struktur. „Kunden nehmen uns, wir nehmen unsere Kunden an diesen Themenabenden ganz anders wahr, man lernt sich noch mehr schätzen“, sagt die Vorsitzende. „Mut und Kreativität zahlen sich aus, und jeder Standort kann sein Alleinstellungsmerkmal finden.“

Und natürlich „klingelt es an diesen Freitagen mit dem besonderen Engagement mehr als sonst in der Kasse des Monats“. Ganz zu Recht. Weiter so und dank für die Beharrlichkeit, die Ausdauer und die wohl nicht enden-wollenden Ideen. Super!