Faires Frühstück vor dem Andernacher Rathaus

Ungewohnt war am vergangenen Samstagvormittag das Leben vor dem Andernacher historischen Rathaus: wo sonst nur die Stadtflaggen im Wind flattern, zeigten Plakate das Symbol des fairen Handels, Fairtrade, mit der Inschrift: „Wir sind Fairtrade-Stadt“. Denn dort veranstaltete die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Andernach vor der Tür ein „faires Frühstück“. Dabei stammten die Angebote, vom Kaffee bis zum Brötchen, aus dem fairen Handel, also vor allem dem Andernacher Weltladen oder von regionalen Herstellern. Als Teilnehmer dabei waren dieses Mal neben der Fairtrade-Steuerungsgruppe auch eine Gruppe des Pfadfinder St. Georg des Stamms Andernach, die auch Fairtrade-Scouts sind und auf die Themen des fairen Handels aufmerksam machten.

Besondere Leckerbissen waren beim Frühstück z. B. frisch gekochte Eier von den Lebenswelten der Permakultur in Eich. Unterstützt wurde die Aktion, die es so seit mehr als 10 Jahren in Andernach gibt, von Fairtrade Deutschland. Dieser gemeinnützige Verein hatte der Steuerungsgruppe „Frühstückboxen“ mit leckeren fairen Lebensmitteln zur Verfügung gestellt.

„Mit dem fairen Frühstück wollen wir darauf aufmerksam machen, welche vielfältigen Angebote aus fairem Handel es gibt und in welchem Ausmaß wir bei unserer Nahrung auf Produzenten des globalen Südens angewiesen sind. Mit dem fairen Handel ermöglichen wir den Produzenten existenzsichernde Lebensbedingungen in ihren Ländern“, so die Organisatoren. Und so freuten sich zahlreiche Andernacherinnen und Andernacher über das Angebot zu Gespräch und Frühstück.