Reifen mit bunten Bändern schmückten die Stadt, die fast aus allen Nähten platzte
Bunte Armbänder konnte man bei der Touristinfo an der Stadthausgalerie zusammen stellen
Dicht gedrängt genossen die unzähligen Besucher das Flair von Andernach und den Hauch von Schweden.
"Elfen und Feen" pusteten Luftblasen ins Volk.
ANDERNACH. (psi) Die Bezeichnung „Midsommar-Spektakel“ der Aktionsgemeinschaft Andernach Attraktiv trifft genau das, was am vergangenen Freitag, dem inzwischen „legendären First Friday“ geschah. Andernach platzte vor Besuchern aus allen Nähten, es herrschte eine hervorragende Stimmung, Livemusik erklang an verschiedenen Orten, gekühlte Cocktails & Co lockten und ein Hauch, nein eine ordentliche Brise von „Smaland und Mitsommernachtstraum“ wehte durch die Straßen und die Stadthausgalerie.
Ausgelassen feierte man auf den Straßen, die Gastronomie kam kaum hinterher und viele Damen wurden durch Trockenblumenkränze im Haar noch einmal mehr verschönert.
Manuela Reinhold vom Duo der „Weichspieler“, das schon häufig beim „First Friday“ gespielt hat, erläuterte: „Der Midsommar-First-Friday gehört zu den absoluten Höhepunkten in der Stadt und ist das Pendant zum früheren Top-Hippie-Markt“.
In der Hochstraße gab es ein „Luftblasenkonzert“ junger „Elfen“. In den Geschäften herrschte reges Aufkommen, so, wie es sein sollte. Denn schließlich ging es darum, den Einwohnern und Gästen der Stadt das Angebot des Einzelhandels und der vielen Geschäfte näher zu bringen. Zu zeigen, dass „vor Ort“ wesentlich angenehmer und kundenorientierter ist als im Internet zu kaufen. In Andernach stimmt das Angebot von Service, Beratung, von Miteinander und dem Ausleben von hervorragenden Ideen, sind sich die First-Friday-Fans einig.
Dass dahinter „harte Arbeit steckt“, wird gerne von den Akteuren überspielt, sie freuen sich, wenn die Kunden zufrieden sind und so eine immer stärker werdende Bindung entsteht. Wer sich gut aufgehoben fühlt, umsorgt, gewertschätzt – der wird sicher auch weiter zuerst den Service in der Stadt suchen und sich freuen, wenn er „vor Ort“ seine Wünsche erfüllen kann.
Der „Midsommer-First-Friday“ schien ein gewichtiger Magnet in diesem Konstrukt zu sein. Schön, diese Lebensfreude, diese Lust und gute Laune spürbar erleben zu können, wenn man durch die Straßen zog. Das „Clean-River-Projekt“ mahnte, mit der Natur besser umzugehen und Natur und Flüsse nicht mit Unrat zu überhäufen. Joanna Gypser zog musikalisch am alten Rathaus in ihren Bann, Cocktails lockten in blumiger Umgebung, bei den „Charateuren“ gab es hausgemachte Limonade, man konnte sich „Tatoos“ aufmalen lassen, an der „Candybar“ konnte Süßes verkostet werden, Armbänder konnten selbst hergestellt werden. Ein Stelldichein der guten Laune, ein vorgezogener Hauch von „schwedischem Leichtsinn“ und ein guter, gemeinsam erarbeiteter Erfolg der Akteure sorgte wieder einmal für einen „First Friday“ der ganz besonderen Art – ein wirklicher Höhepunkt für Andernach!
Bereits am 7. Juli geht es weiter mit dem Motto „Andernach schmeckt“.