Begegnungsangebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine
Andernach. Das Integrationsnetzwerk der Stadt Andernach bietet ein neues Begegnungsangebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine an: die ukrainischen Nachmittage. Mit diesem Programm soll neu zugewanderten Menschen der Einstieg in das gesellschaftliche Leben erleichtert sowie Gelegenheiten für Austausch und Unterstützung gegeben werden. Die Veranstaltungsreihe stößt bereits kurz nach Ihrem Start auf großes Interesse.
Aus dem regelmäßigen Miteinander hat sich unter anderem eine feste Sportgruppe entwickelt, die sich nun wöchentlich zum gemeinsamen Training trifft. Darüber hinaus äußerten viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Wunsch, mehr über Andernach und die lokale Stadtgeschichte zu erfahren.
Diesen Impuls griff das Integrationsnetzwerk auf und organisierte eine speziell zugeschnittene Stadtführung für ukrainische Zugewanderte. Frau Claudia Schittek, ehrenamtlich als Stadtführerin tätig, präsentierte bedeutende Sehenswürdigkeiten und vermittelte dabei spannende Einblicke in die Historie Andernachs. Begleitet wurde die Gruppe von Frau Reinisch, die als Dolmetscherin zur Verfügung stand, sowie von der Leiterin des Integrationsnetzwerks, Frau Mahnaz Lübke.
„Es freut mich jedes Mal aufs Neue, wenn durch gute Zusammenarbeit solche Angebote entstehen können. Diese Maßnahmen machen Integration erlebbar und unterstützen neue Mitbürgerinnen und Mitbürger dabei, schneller Anschluss an das städtische Leben zu finden. Alle Teilnehmenden erlebten einen sehr informativen und rundum gelungenen Tag“, resümiert die Netzwerkleiterin.
Das Integrationsnetzwerk plant bereits eine weitere Stadtführung: Am Samstag, 5. Juli 2025, gibt es von 11 bis 13 Uhr ein Angebot für Menschen, die Farsi oder Arabisch sprechen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Interessierte können sich im Haus der Familie, Gartenstraße 4, 56626 Andernach, dazu anmelden.