Die FWG-MYK, hier vertreten durch (v.l.) Karl Mannheim, Ralf Schmorleiz und Christian Greiner, hat jüngst im Kreis den Antrag gestellt, die ÖPNV-Fahrpreise im Kreis durch Schaffung neuer Angebote zu senken.
KREIS MYK. Seit Dezember 2021 hat der Landkreis Mayen-Koblenz das Angebot im ÖPNV umfangreich erweitert. Wenngleich die Umstellung nicht reibungslos verlief, entspricht das Angebot dem vielfach geäußerten Wunsch nach einer deutlichen Verbesserung des ÖPNV, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, ihr Ziel im überwiegend ländlich geprägten Landkreis auch ohne Auto zu erreichen.
Leider ist festzustellen, dass dieses umfängliche Angebot aktuell noch auf eine Nachfrage stößt, die deutliches Entwicklungspotential hat. Neben einer Erhöhung der Zuverlässigkeit, sieht die Freie Wählergruppe Mayen-Koblenz (FWG-MYK) vor allem in der Senkung der Preise eine Möglichkeit die Nachfrage zu erhöhen.
Durch das „9-Euro-Ticket“ wird dies nur noch bis August gewährleistet. Daher hat die FWG-MYK jüngst beantragt, dass der Landkreis in seinem Gebiet nach Ablauf dieses Angebotes ein vergleichbares Tarif-Modell entwickelt.
Neben einem konkreten Beitrag zur CO2-Reduzierung und zum Klimaschutz, sieht die Freie Wählergruppe in ihrem Antrag vor allem die Möglichkeit, private Haushalte, Berufspendler und Familien spürbar finanziell zu entlasten. Dies ist in einer Zeit, die durch allgemeine Kostensteigerungen und Inflation geprägt ist, ein wichtiges Signal.
Die Freie Wählergruppe ist hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung des Angebotes offen; so ist für die FWG bespielweise ein „365-Euro-Ticket“ gut vorstellbar.
Ziel der Umsetzung muss es sein, dass das vielfältige ÖPNV-Angebot im Landkreis Mayen-Koblenz durch eine deutliche Reduzierung der Fahrpreise für jeden erschwinglich bleibt.