Andernacher Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) trainierten am Samstag, den 16.07.2022, in den Andernacher Rheinanlagen bei einer gemeinsamen Einsatzübung den Ernstfall.
Die in den Rhein geschleuderte Person wurde von den Einsatzkräften der DLRG aus dem Wasser gerettet und noch auf dem Boot reanimiert.
Bei der abschließenden Besprechung äußerten sich alle beteiligten Kräfte positiv zu der Einsatzübung und zogen ein durchweg positives Fazit.
ANDERNACH. Am Samstag, den 16.07.2022, spielten sich in der Zeit von 15 bis 16 Uhr eindrucksvolle Szenen in den Andernacher Rheinanlagen ab. Andernacher Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) trainierten bei einer gemeinsamen Einsatzübung den Ernstfall.
Daran nahmen Einsatzkräfte der örtlichen DLRG, Freiwilligen Feuerwehr, Polizeiinspektion, Wasserschutzpolizei sowie der DRK Ortsverbände Andernach und Ettringen teil. Ziel der Übung war die Optimierung der Zusammenarbeit der teilnehmenden BOS, wobei die gemeinsame Herangehensweise, die Betrachtung der eigenen Schwerpunkte und die Kommunikation der BOS untereinander im Fokus standen.
Das Übungsszenario gestaltete sich wie folgt: Ein Fahrzeug verunglückte in den Andernacher Rheinanlagen. Drei Personen waren am Unfall beteiligt: eine wurde im Fahrzeug eingeklemmt, eine in den Rhein geschleudert und eine von dem Auto angefahren.
Die Feuerwehr befreite die eingeklemmte Person aus dem Fahrzeug. Dafür musste sie das Dach des Autos unter Einsatz von schwerem Gerät entfernen. Währenddessen konnte die Drohne der Drohnenstaffel des DRK die im Rhein treibende Person ausfindig machen.
Diese wurde von den Einsatzkräften der DLRG aus dem Wasser geholt und noch auf dem Boot reanimiert. Das DRK kümmerte sich um die Versorgung der Verletzten. Wasserschutzpolizei und Polizeiinspektion übernahmen die erforderlichen Absicherungen.
„Bei solch einer unübersichtlichen Lage ist es für einen erfolgreichen Rettungseinsatz von entscheidender Bedeutung, dass die Einsatzkräfte vor Ort die Situation schnell und exakt beurteilen, um entsprechend zügig die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten zu können“, fasst Michael Seimetz von der DLRG Andernach die Herausforderung solcher Einsatzszenarien zusammen. Die Kenntnis der Fähigkeiten und Einsatzschwerpunkte der einzelnen BOS sei dafür genauso unablässig wie eine direkte und gezielte Kommunikation untereinander.
Am Ende der vollständig und erfolgreich beendeten Übungslage zeigten sich alle Beteiligten zufrieden mit dem Ablauf und zogen ein durchweg positives Fazit.
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