Titel Logo
Andernach aktuell
Ausgabe 30/2022
Aktuelles MUSS
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Feuerwehr probte den Ernstfall im Seniorenzentrum Marienstift

Bei einer Feuerwehrübung im Seniorenzentrum Marienstift rückten die Einsatzkräfte auch mit einem ein Hubrettungswagen mit Drehleiter an.

ANDERNACH. Beißender Qualm stieg von der Dachterrasse des Seniorenzentrums Marienstift empor. Bei Dachdeckerarbeiten ist es zu einem Brand gekommen. Der Qualm zog in das gesamte Obergeschoss des Seniorenzentrums. Flüchtende Bewohner verletzten sich.

Zum Glück war dies nur ein Szenario für eine der Feuerwehrübungen, die regelmäßig im Andernacher Seniorenzentrum Marienstift durchgeführt werden. Unter der Leitung von Jürgen Senft, dem Brandschutzbeauftragten des Hauses sowie den Gruppenführern Kin-Wah Liu und Patrick Sesterhenn der Freiwilligen Feuerwehr Andernach wurde die Simulation durchgeführt.

Ein schwer verletzter Dachdecker sollte mit der Drehleiter geborgen werden sowie 10 Verletzte, die von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr gespielt wurden. Nachdem der Alarm getätigt wurde, erschienen in kürzester Zeit die Einsatzfahrzeuge, darunter auch ein Hubrettungswagen mit Drehleiter.

Während die Nebelmaschine auf dem Dach den Qualm simulierte, versuchte ein Atemschutztrupp in voller Montur das Treppenhaus zu erklimmen. Um die Situation noch realistischer zu machen, wurden die Atemschutzmasken mit Sichtbehinderungen versehen, so konnten die Feuerwehrleute nur kriechend über den Boden zu den Verletzten vordringen

Über die Drehleiter retteten die Einsatzkräfte die Verletzten. Unterdessen wurden Schläuche ans Wasser angeschlossen, um das vermeintliche Feuer zu löschen.

Alle Beteiligten zeigten sich sehr zufrieden über die gelungene Übung. „Wir sind froh über die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr“, sagt Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn. „Mit jeder neuen Übung lernen die Feuerwehrleute die Örtlichkeiten noch besser kennen, um im Fall der Fälle schnellstmöglich und effektiv handeln zu können“.