Andernach. Während Haselnuss-Sträucher weithin bekannt sind, kennt kaum jemand die Baum-Hasel als große biologische Verwandte. Auch wenn Baum-Haseln grundsätzlich guten Wuchs auf trockenen Standorten zeigen, bereitet eine Baum-Hasel auf dem Schulhof der Martinsschule Sorgen.
Nach dem starken Hagel im vergangenen Jahr trägt sie kein Laub mehr und hat sich von Begutachtung zu Begutachtung in der Vitalität verschlechtert. Es besteht eine sehr stark ausgeprägte erkennbare Wipfeldürre und der Baum ist nach Aussage der Fachleute in einem unaufhaltsamen Prozess des Absterbens.
Deshalb hat sich die Stadt entschieden, den Baum zu fällen und wird im Herbst dort einen neuen Baum pflanzen. Für viele Schüler und Schülerinnen hat diese Baum-Hasel über Jahre hinweg Schatten gespendet und sie hat den Schulhof geprägt. Bevor jedoch jemand durch herabfallende Äste Schaden erleidet, war die Maßnahme geboten.