Einzäunung der Teiche Am Stadtgraben in Andernach und Am Bur in Eich
Die jüngste Rechtsprechung hat Maßgaben zur Verkehrssicherungspflicht an Teichen gesetzt. Deshalb wurden der Teich Am Stadtgraben und der Teich Am Bur in Eich vorübergehend provisorisch eingezäunt, eine dauerhafte Lösung wird mit den politischen Gremien erarbeitet. Der neu gestellte Zaun ist im Hintergrund erkennbar.
Andernach. Der Teich am Stadtgraben mit viel Grün, Enten und Fischen ist ein Ort der Naherholung mitten in der Stadt. Viele Familien nutzen den Weg entlang des Teiches und die Bänke zum Schauen und Rasten.
Hierbei ist die Gefahr gegeben, dass in einem unbeaufsichtigten Moment die Kinder zu nahe an den Rand des Teiches gelangen und hineinfallen. Da die Uferränder direkt ziemlich tief abfallen, hat die Stadt aus Verkehrssicherungsgründen nun den Teich eingezäunt. Gleiches gilt für den Teich Am Bur in Andernach-Eich.
Vorangegangen ist ein Fall in einer hessischen Stadt, bei der die Verantwortlichen strafrechtlich herangezogen wurden, weil 3 Kinder in einem Teich ertrunken sind. Nach der Rechtsprechung gilt ein künstliches Gewässer für kleine Kinder dann als verkehrsgefährlich, wenn eine Einstautiefe von mehr als 40 oder 50 cm erreicht wird, insbesondere wenn der Uferbereich steil abfällt. Über eine endgültige Lösung für den Teich am Stadtgraben und den Teich Am Bur in Eich werden nun die städt. Gremien entscheiden müssen.