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Andernach aktuell
Ausgabe 34/2022
Aktuelles MUSS
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Projektgruppe `Europa erkunden` hat sich in 2022 wieder getroffen

ANDERNACH. Endlich war es soweit:

Es waren 32 Personen, die sich mit der Reisegruppe "Europa erkunden" der Ehrenamtsinitiative "Ich bin dabei" zu einer Wiedersehensfeier am 30. Juli 2022 getroffen hatten.

Die Kümmerin dieser Projektgruppe, Ursula Gauglitz, hatte dazu eingeladen.

Natürlich wurde über die bislang schon gemachten Reisen gesprochen und dabei so manche Anekdote erzählt. Es ging nach Polen, Tschechien und Italien/Sizilien, Städtereisen standen nach Rom und Florenz an, sowie wurden die Ländereien Abruzzen oder Kalabrien besucht. Vor allem aber gab es auch viele Begegnungen mit dortigen Menschen.

Aber es stand nicht immer nur der Spaß im Vordergrund, so wurde auch darüber gesprochen, wie es zum Beispiel in manchen Gegenden um die medizinischen Standards steht. Dabei kam man auch mal mit einem Arzt, der in einem staatlichen Versorgungszentrum arbeitete, ins Gespräch, der sich über die unzureichende Ausstattung in den einzelnen Praxisräumen beklagte. Obwohl Fachärzte vorhanden, könnten hier bestimmte Untersuchungen nicht durchgeführt werden, weil die passenden Instrumente fehlen. Hierzu gehören z.B. eine faseroptische Fibrolaryngoskopie, Audiometer, Spaltlampen oder Applanationstonometer. An solche Geräte irgendwann mal zu kommen, wäre für eine Region im Kreis Reggio/ Kalabrien von allergrößtem Wert.

Oft handelt es sich hier um Orte, die dünn besiedelt und wo außer dem medizinischen Zentrum nur Allgemeinmediziner stationiert sind. Die nächsten Krankenhäuser befinden sich in größerer Entfernung und sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht unbedingt zu jeder Zeit erreichbar.

Da das Treffen gesponsert wurde, wünschte sich die Reisegruppe von den Teilnehmern eine Geldspende, mit der man dann helfend ein oder mehrere der fehlenden Geräte erwerben könnte.

Zu aller Überraschung kam tatsächlich die stattliche Summe von 700,00 € zusammen. Leider sind solche neuen Instrumente in der Beschaffung sehr teuer, weshalb auch die Idee geboren wurde, in Arztpraxen und Kliniken vorzusprechen, um vielleicht an - zwar ältere Modelle, die aber noch funktionsfähig sind, - heranzukommen.

Für Tipps oder hilfreiche Informationen in diesem Zusammenhang wären wir sehr dankbar.

Meldungen bitte an: ursula-gauglitz@web.de