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Andernach aktuell
Ausgabe 34/2025
Aus dem Rathaus
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Innovative Unterstützung für die Grünpflege:

Neue „Mähraupe“ entlastet Mitarbeiter

Andernach. In Andernach wird ab sofort einMähroboter bei der Pflege von Hangflächen eingesetzt. Die von der Perspektive gGmbH angeschaffte sogenannte „Mähraupe“ wurde extra für den Einsatz in schwierigem Gelände konzipiert und dient zur Unterstützung der Mitarbeiter.

„Die Mühen der manuellen Mäharbeiten in steilen Lagen erfordern sowohl Zeit als auch körperliche Anstrengung. Nicht zu unterschätzen ist ebenso das Verletzungsrisiko, welches bei der Verwendung von herkömmlichen Freischneidegräten deutlich höher ist“, so Christian Luxem, Geschäftsführer der Perspektive gGmbH.

Mit der „Mähraupe“ können die Arbeiten nun deutlich effektiver erledigt werden. Was zuvor bis zu fünf Tage in Anspruch nahm, kann jetzt schneller bewältigt werden - und das bei deutlich schonenderer Handhabung für die Mitarbeiter. Besonders vor dem Hintergrund der älter werdenden Belegschaft, die von der neuen Technologie erheblich entlastet wird, ist die Anschaffung relevant. Er ermöglicht es, dass auch Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf solche Aufgaben übernehmen können, indem sie durch den Einsatz des Roboters unterstützt werden. So werden auch die Integration und Teilhabe dieser Menschen am Arbeitsprozess gefördert. Darüber hinaus spielt der Mähroboter eine wichtige Rolle in Städten, die zunehmend mit Arbeitskräftemangel konfrontiert sind.

Neben der Zeitersparnis und Effizienzsteigerung sorgt die „Mähraupe“ auch für mehr Freude im Arbeitsalltag der Mitarbeiter. Oberbürgermeister Christian Greiner betont: „Wir setzen auf innovative Lösungen, um unsere Mitarbeiter zu entlasten und die Qualität unserer Grünflächen zu sichern. Analog zu anderen Verwaltungen sind auch wir bestrebt, vermehrt moderne Techniken zum Einsatz zu bringen.“

Aktuell werden bereits über fünfzehn Steilhänge in der Gemarkung Andernach mit der Raupe gemäht. Dazu gehören auch unterschiedliche Areale, wie die Hochbehälter und Brunnen der Stadtwerke, Ausgleichsflächen mit dichtem Bewuchs, Regenrückhaltebecken sowie zahlreiche Flächen mit starkem Gefälle oder phototoxischen Pflanzen. Auch die DirtBike-Strecke vom Jugendzentrum Andernach profitiert von diesen neuen Möglichkeiten.

Der Oberbürgermeister hat es sich nicht nehmen lassen, die „Mähraupe“ zu erproben und den Hang am Stadtgraben zu mähen. Unterstützung erhielt er dabei von den erfahrenen Kollegen der Perspektive gGmbH.