Landleben nicht ganz alltäglich - im Kommunalen Kino

"Emmas Glück" heißt die Tragikomödie, die von der Ehrenamtsinitiative Kommunales Kino nach der Sommerpause im Gemeindesaal der Christuskirche vorgeführt wurde. 50 Zuschauer waren der Einladung des Kommunalen Kinos Andernach gefolgt, die sichtlich diese eigenwillige und äußerst unterhaltsame Romanze über Lieben und Sterben genossen. Der Film aus dem Jahr 2006 wird hauptsächlich von den beiden Hauptdarstellern getragen: Jördis Triebel mimt überzeugend die alleinstehende Bäuerin Emma. Jürgen Vogel gibt den sterbenskranken Gebrauchtwagenverkäufer Max, der zufällig auf dem heruntergekommenen Hof der Jungbäuerin landet. Emma betreibt dort eine Schweinezucht - ihre Tiere behandelt sie zeitlebens liebevoll bis zum letzten Tag. Dann schlachtet sie sie auf ihre ganz eigene, zärtliche Art. Dem Regisseur des Films Sven Taddicken gelingt das Kunststück, „vom Sterben zu berichten und dabei von der Lust am Leben zu erzählen“, wie er es selbst beschreibt. - Eine nachdenklich machende und dennoch sehr unterhaltsame Geschichte, die dem Publikum außerordentlich gut gefiel.

Blumig geht es am Dienstag, 19. September weiter: Dann nämlich wird ein modernes Märchen von einem wunderbaren Garten mitten in England erzählt.