ANDERNACH. Die Infrastruktur in Andernach erfährt in den nächsten Monaten eine deutliche Aufbesserung: in den vier Andernacher Stadtteilen und in weiten Teilen der Kernstadt wird ein Glasfasernetz aufgebaut. Der Aufbau erfolgt durch die beiden Versorgungsunternehmen Deutsche Glasfaser und Deutsche Telekom. Er richtet sich sowohl an die privaten Haushalte, als auch an die gewerblichen Kunden.
Da der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur sich in weiten Teilen nicht trägt, wird bei den Vorhaben zwischen dem staatlich geförderten Ausbau und dem eigenwirtschaftlichen Ausbau unterschieden. Den Zuschlag für den geförderten Ausbau in Andernach über das Breitbandprogramm des Bundes hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser erhalten.
Im Zentrum des Programms steht die Versorgung der Gewerbegebiete und weiterer öffentlicher Einrichtungen. Der Ausbau des entsprechenden Versorgungsnetzes hat bereits begonnen. Alle interessierten gewerblichen Kunden können kostenfrei sich im Rahmen der Förderung einen Anschluss ins Gebäude legen lassen. Ferner ist die Deutsche Glasfaser im eigenwirtschaftlichen Ausbau in den drei Andernacher Stadtteilen Namedy, Eich und Kell aktiv.
Hier wurde bereits im Frühjahr 2022 die Vorvermarktung durchgeführt. Da seitdem nichts weiter passiert ist, war zunächst unklar, wie es bei diesen Vorhaben nun weitergeht. Die Deutsche Glasfaser wird trotz der Verzögerungen die genannten Stadtteile ausbauen. Der Baustart ist für den Herbst vorgesehen.
Weitere Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen sind geplant. Ein eigenwirtschaftlicher Ausbau des Stadtteiles Miesenheim und weite Teile der Kernstadt wird durch die Deutsche Telekom vorgenommen; die zugehörigen Vermarktungsaktivitäten laufen. Welche Bereiche in der Kernstadt ausgebaut werden, teilen die Ansprechpartner des Unternehmens mit.
Der Aufsichtsratsvorsitzende und Oberbürgermeister Christian Greiner kommentiert die Ausbauvorhaben positiv: Wenn alles gut läuft, können wir in einigen Monaten ein fast flächendeckendes Glasfasernetz vorweisen. Das sind entscheidende Investitionen in die Zukunftssicherheit des Standortes Andernach.“