Jubiläumsfahrt der St. Martins-Nachbarschaft führte zur Abtei Marienstatt und nach Hachenburg

HACHENBURG. ANDERNACH. Seit nunmehr 50 Jahren erkundet die St. Martins-Nachbarschaft im Rahmen von Tagesausflügen kulturell interessante Ziele in der näheren und weiteren Umgebung. Dieses Mal fuhr man mit dem Bus zur Zisterzienserabtei Marienstatt und weiter nach Hachenburg. Hierzu konnte Amtmann Herbert Lohrum am Samstag, den 2. September 35 Teilnehmer begrüßen.

Zunächst ging es zur Abteikirche aus dem Jahre 1245, die als erste rechtsrheinische gotische Kirche gilt. Neben dieser herausragenden Baukunst kann die Zisterzienserkirche u.A. mit einem Chorgestühl (um 1290) und dem Ursula-Retabel (um 1350), das zu den bedeutendsten mittelalterlichen Flügelaltären des Rheinlands gezählt wird, aufwarten. Zudem lockten Barockgarten, Kräutergarten und Klosterbrauhaus zum Verweilen.

Nach einer Stärkung im Hachenburger Gasthaus zur Krone, dem ältesten steinernen Gasthaus Deutschlands, führte ein kurzweiliger Spaziergang durch den herrlichen alten Schlosspark zum Westerwälder Landschaftsmuseum.

Dessen Kern bildet das ehemalige Wohnhaus des Schlossgärtners, um das sich nun sieben historische Gebäude gruppieren. Nach einer sehr informativen Einführung durch den Leiter des Museums, konnten sich die Nachbarn über die Kulturgeschichte des Westerwaldes informieren. Anschließend ging es zurück nach Andernach und ein kurzweiliger, informativer Tagesausflug in eine wunderschöne Gegend bleibt in guter Erinnerung.

Bleibt noch ein Hinweis auf das Martinsfest der St. Martins-Nachbarschaft am Freitag, den 03. November mit ökumenischer Andacht in der Christuskirche und anschließendem traditionellen Döppekooche-Essen in der Schlossschänke. Weitere Informationen unter www.st-martins-nachbarschaft.de bzw. unter 0151 6185 2543.