ANDERNACH. Die Auswirkungen der Energiekrise, die Zunahme von Kosten für Lebensmittel und Tierarztkosten, trifft die Halter von Tieren besonders hart. Viele Menschen können ihre geliebten Haustiere fast nicht mehr ernähren. Dabei sind oft nur die Tiere für die Tierbesitzer noch der Anker zu Welt. Umso wichtiger ist das Angebot der „Andernacher Tafel für Tiere“.
Diese versorgt jeden Samstag von 11.00 bis 12.00 Uhr in Andernach-Eich, Eicher Str. 63, bedürftige Tierhalter mit Tierfutter. Gegen einen geringen Obolus erhalten diese das Futter für eine Woche.
Doch jetzt hat die Tiertafel mit zwei großen Problemen zu kämpfen. Die Nachfrage bedürftiger Tierhalter ist enorm gestiegen. Es gibt Überlegungen, neue Bedürftige auf eine Warteliste zu setzen. Die Nachfrage auf Unterstützung hat sich auf annähernd 50 Haushalte mit bis zu 80 Tieren erhöht. Gleichzeitig sind die Kosten für Futter, insbesondere für Spezialfutter gestiegen. So benötigt beispielsweise die 11 Jahre alte, nierenkranke Katze Lucy spezielles Trockenfutter Urinary. Für den am Auge verletzten Schäferhund Anko wurden anteilig Tierarztkosten übernommen.
Gleichzeitig schränkt der Rückgang an Tierfutter- und Geldspenden die Hilfemöglichkeiten der Tafel für Tiere ein. Diese erhält keine Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln. Um die Versorgung der Tiere weiter sicher stellen zu können, werden dringend Futter- und Geldspenden benötigt. Die Arbeit kann unterstützt werden mit Futter- und Geldspenden unter: KSK Andernach, Spendenkonto: IBAN DE 86576500100198130718. Für Fragen steht gerne Iris Abels: 02632 /82340, zur Verfügung.
Danke für die Unterstützung sagen Katze Lucy, Schäferhund Anko und alle anderen Tiere, die weiter in einem liebevollen Zuhause leben können.