ANDERNACH. Was brauchen die Husaren um zu feiern? Einen Anlass, eine passende Lokalität, Mitglieder in Feierlaune, einen bestens aufgelegten Festausschusspräsidenten und ein erfrischendes und lockeres Prinzenpaar mit ihrem anschaulichem Hofstaat.
Kommandeur Sascha Schulz merkte man von Anfang an, dass er und sein Vorstand nichts unversucht lassen würden, eine tolle Stimmung zu erzeugen. Im vollbesetzten Restaurant „Da Rosanna“ ging es dann hoch her. Zunächst wurden nach alter Tradition viele Mitglieder mit Orden ausgezeichnet. Bevor das Prinzenpaar mit seinem Hofstaat Einzug hielt und den Regimentsball bestens aufgelegt bereicherte, hatte die Jugendabteilung unter Leitung von Sabrina Asbach den Mitgliedern noch etwas zu verkünden.
Hatten die zwei Urgesteine der Abteilung Gerd Mrosek und Heribert Bersch im Sommer, nach jahrzehnte langem Engagement in der Gruppe, ihren wohlverdienten Abschied verkündet, wurden sie nun unter großen Jubel zu Ehrenmitgliedern der Jugendabteilung erklärt.
Sie dürfen natürlich weiterhin das Jugendlager besuchen und an den internen „Personalsratstreffen“ teilnehmen. Dann war es soweit. Prinz Stephan II. zog unter viel Beifall und Gesang mit seiner Lieblichkeit Mona I. und dem gesamten Hofstaat ein. Durch tosendem Beifall der Husaren gelang es dem Prinzen minutenlang nicht, seine Rede zu beginnen. Im weiteren Verlauf wurden Mitglieder mit Orden ausgezeichnet, und der ein oder andere Spaß gemacht.
Auch der Präsident des Festausschusses hatte einige Auszeichnungen in Form von Orden und Spangen im Gepäck. Das Verdienstkreuz erhielt in diesem Jahr Laura Steffens. Es wurde gemeinsam ausgelassen gefeiert, ehe der närrische Tross unter viel Beifall die Husaren verlassen musste.
Im weiteren Verlauf des Regimentsballs standen noch Beförderungen und Verdienstnadeln für langjährige Zugehörigkeit und Treue zum Verein an. Hier sind vor allem die für, über jahrzehnte lange und unermüdliche Arbeit im Verein, die Beförderungen von Patrizia Krüg zum Oberstleutnant und Claudia Bersch zum Brigadegeneral hervorzuheben. Anschließend wurde weiter ausgelassen gefeiert, ehe der offizielle Teil mit dem Husarenlied beendet wurde. Auch auf der anschließenden „After Party“ ging es noch einige Stunden hoch her und alle gaben hierbei ihr bestes.