v. l.n. r.: Prüfer Manfred Henkel (7. DAN), Michael Stüwe, Daniel Richardt, Markus Einig, Christian Diether, Andre Zabbai, Prüfer Thomas Prediger (5. DAN).
Prüflinge bestehen DAN-Prüfungen in Siegburg
Fünf Karateka zeigten starke Leistungen
Siegburg. Am vergangenen Samstag fand in Siegburg eine DAN-Prüfung des DKV (Deutscher Karate Verband e. V.) statt. Unter den wachsamen Augen der erfahrenen Prüfer Manfred Henkel (7. DAN) und Thomas Prediger (5. DAN) stellten sich Christian Diether, Daniel Richardt, Markus Einig, Michael-Falk Stüwe und Andre Zabbai den vielseitigen Anforderungen des traditionellen Karate-Do zum nächsten DAN-Grad – und alle konnten am Ende mit Stolz ihre Urkunden in Empfang nehmen.
Nach monatelangen, intensiven Vorbereitungen und Extra-Trainingsstunden präsentierten die Prüflinge ihr technisches Wissen, präzise Katas sowie überzeugende Partnerübungen. Die Prüfung begann mit der Kihon, der Grundschule des Karate. Hier zeigten die Prüflinge diverse Techniken, präzise Stände und dynamische Kombinationen aus Schlag-, Stoß- und Blockbewegungen. Besonders geachtet wurde auf korrekte Körperhaltung, stabile Hüftarbeit und kraftvolle Ausführung. Im Anschluss folgte die Kata, eine festgelegte Abfolge von Bewegungen, die Kampfstrategien gegen imaginäre Gegner darstellt. Jede Kata verlangt Konzentration, Rhythmusgefühl und Ausdruckskraft. Die Prüflinge meisterten diesen Teil souverän und überzeugten mit klarer Struktur und sicherer Technik. Zum Abschluss stand das Kumite, der Partnerkampf, auf dem Programm. Hier mussten die Karateka zeigen, dass sie ihre Techniken auch unter realistischen Bedingungen sicher und kontrolliert einsetzen können. Trotz der Anspannung bewiesen alle ein gutes Timing, Reaktionsvermögen und Respekt gegenüber ihren Partnern – zentrale Werte im Karate.