Der „verrückte Professor“ erklärt auch in diesem Jahr den Kindern, wie die Gruseltricks der Profis im Fernsehen funktionieren.
Andernach. Das Jugendzentrum (JUZ) startet zum Beginn der dunklen Jahreszeit und kurz vor Halloween die Anti-Furcht-Projekt „Keine Angst vor Pappmaché“. In der Herbstzeit, wenn es wieder früher dunkel wird, machen Eltern und Pädagogen immer wieder die Beobachtung einer Kombination von Grusel und Faszination bei Heranwachsenden. Gemeinsam mit JUZ-Besuchern entsteht deshalb im Jugendzentrum, Stadionstraße 88, ein kleines „Gespenster-Kabinett“, dass von Mittwoch, 25., bis Freitag, 27. Oktober, seine Pforten jeweils von 16 bis 19 Uhr für Kinder ab 6 Jahren öffnet.
Damit die Kinder aber auch die Eltern dieses Angebot besser verstehen, findet im gleichzeitig angebotenem „Grusel-Café“ eine Dokumentation zur Ausstellung statt. Hier werden die Tricks und Figuren des Kabinetts ausführlich beschrieben. Jeder „Schockeffekt“ wird zusätzlich auch gerne von den pädagogisch ausgebildeten „JUZ-Geistern“ erläutert. Jeder kann sich aussuchen, ob er zunächst die Ausstellung oder das Geisterhaus besucht.
Am Dienstag, 31. Oktober, findet ab 16 Uhr für Kinder ab 6 Jahren eine Abschluss-Halloween-Kinder–Disco statt, die ab 18 Uhr durch eine alkoholfreie Jugenddisco für Heranwachsende ab 12 Jahren abgelöst wird. Die Veranstaltung endet um 21 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Wer möchte kann sich verkleiden - es gibt auch einen Preis für das gruseligste Kostüm. Außerdem wird zu den Aktionen ein Eltern-Café angeboten, da das JUZ keine Aufsicht übernimmt.
Zum Hintergrund: Kinder, die man altersmäßig kaum noch mit Furcht vor Übernatürlichem in Verbindung bringt, machen durch eben solche Ängste auf sich aufmerksam. Alltagssituationen wie der Heimweg im Dunkeln werden ungemütlicher und durch Naturphänomene wie Nebel verstärkt. Diverse Spiele wie „Verstecken im Dunkeln“ gewinnen an Attraktivität und fördern oft diese unbewussten Ängste, die noch häufig im Unterbewusstsein der jungen Menschen verankert sind. Horror- und Gruselfilme verstärken diese Ängste. In der heutigen Zeit sind sie durch Computeranimationen so wahrheitsgetreu dargestellt, dass es oft schwerfällt, sie von der Realität zu unterscheiden. Um derlei Schrecken entgegenzuwirken, treibt das JUZ nun das „Teufelchen mit dem Belzebub“ aus und startet das Anti-Furcht-Projekt „Keine Angst vor Pappmaché“.
Weitere Infos erteilt das JUZ-Team: Janine Müller, Tel. 0175 6381 631, und Guido Krämer, Tel.01511 8203325, JUZ 02632/47587, E-Mail juz@andernach.de, Internet www.andernach.de