Dr. Monika Hildebrand erläutert den Leitfaden für Gassigänger
ANDERNACH. Die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Andernach u.U.e.V. Dr. Monika Hildebrand ließ es sich nicht nehmen, zukünftige Gassigänger persönlich für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe einzuweisen. Sie dankte der Gruppe für ihr Interesse: „Wir freuen uns, dass Sie unseren Hunden etwas Gutes tun möchten und ihnen einen kurzen Schnüffelurlaub aus dem Tierheimalltag ermöglichen wollen.“
Die Hunde mögen Spaziergänge, weil es immer Neues zu entdecken gibt. Das ausgiebige Schnüffeln entspricht unserem Lesen in einer Zeitung. Unbedingt brauchen die Vierbeiner auch die körperliche Bewegung und Auslastung. Man darf nicht vergessen, dass die Hunde im Tierheim in einer Ausnahmesituation leben.
Vor ihrem Tierheimaufenthalt haben sie positive, aber auch teilweise negative Lebenserfahrungen gemacht. Dementsprechend war es Dr. Monika Hildebrand wichtig darauf hinzuweisen, dass die Angaben des Tierheimteams unbedingt zu beachten sind. Sie kennen eventuelle Verhaltensauffälligkeiten oder wissen, auf welche Besonderheiten zu achten sind.
Generell werden die Hunde doppelleinig an Halsband und Geschirr geführt. Selbstverständlich dürfen die Hunde auch nicht unterwegs abgeleint werden. Aus Sicherheitsgründen gibt es in Ausnahmefällen auch Hunde, die einen Maulkorb tragen müssen.
Nicht alle Tiere sind den Straßenverkehr gewöhnt. Hier ist die Aufmerksamkeit der Gassigänger gefordert. Es gibt sensible Hunde, die aus Angst vor Autos wegspringen und sich losreißen wollen. Es gibt jedoch auch Hunde, die ihre Angst mit einem Angriff auf den Autoreifen überspielen möchten.
Keine Sorge, bei der Übergabe eines Hundes zum Spaziergang erfährt jeder Gassigänger alles Wichtige zu seinem Schützling. Gassigänger zu sein, ist eine echte Win-Win-Situation für Mensch und Tier. Für beide bedeutet es viel Freude draußen in der Natur, Muße und Erholung gemeinsam zu finden. Info: www.tierheim-andernach.de Spendenkonto: KSK Mayen IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43