Das Team des Kommunalen Kinos freut sich über 50 Filmabende (v.l. Rüdiger Schäfer, Abdu Osman, Susanne Bender, Manuela Schönfeld, Sigrid Schug, Hiltrud Ruland, Brigitte Witschas, Hans-Georg Hansen, Bürgermeister Claus Peitz)
ANDERNACH. Im Gemeindesaal der Christuskirche beging das Kommunale Kino ein kleines Jubiläum: Es war der 50. Filmabend, zu dem das Team um die Kümmerin Sigrid Schug einlud.
Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, gab es Sekt und Häppchen, die vorzüglich schmeckten. Bürgermeister Peitz beglückwünschte die Gruppe, auch Rüdiger Schäfer, der Ehrenamtsbeauftragte der Initiative "Ich bin dabei" sprach lobende Worte. Geehrt wurde auch Doris Jonas, die eigentliche Ideengeberin des Kommunalen Kinos, das inzwischen ca. 2.800 Zuschauer besucht haben - ein beachtlicher Erfolg, auf den alle mit Recht stolz sein können.
Als der erste Film im Mai 2017 gezeigt wurde, war das Interesse mit über 120 Besuchern groß. Diesen Erfolg konnte nur noch der Film "Der Junge muss an die frische Luft" toppen - leider mussten 30 Interessierte abgewiesen werden - so groß war der Andrang.
Mit Corona brach die Erfolgswelle zunächst ein: 21 Filmabende fielen ganz aus - an 4 Abenden musste die Besucherzahl begrenzt werden.
Doch auch diese Herausforderung hat das Kommunale Kino überwunden.
In dem Film "Haute Couture - die Schönheit der Geste" aus dem Jahr 2021 wurde nicht nur eine einfühlsame Geschichte über das Modehaus Dior gezeigt, denn es ging um weit mehr als um das Bearbeiten sündteurer Stoffe. Etliche Themenbereiche wurden gestreift, mit denen die französische Gesellschaft - und nicht nur sie - zu kämpfen hat.
Für den nächsten Kinoabend am Dienstag, den 21. November hat sich die Film-Crew wieder etwas Besonderes ausgedacht: Dann nämlich wird eine Oskar-prämierte Tragikomödie aus Japan gezeigt. Obwohl es ein Film über den Umgang mit dem Tod ist, gibt es einiges zu lachen.