Zwei neue, bereits sehr große Platanen wurden jetzt am Hindenburgwall gepflanzt. Darüber freut sich auch Andernachs Oberbürgermeister Christian Greiner (2. von rechts). Die Gehölze ersetzen die beiden Bäume, die so stark geschädigt waren, dass sie im Sommer gefällt werden mussten.
Die Linde am Läufkreuz ist so stark geschädigt, dass sie nicht mehr erhalten werden kann. Sie wird aber ebenfalls durch einen bereits sehr großen Baum ersetzt.
Andernach. Die Lücken in der Baumallee am „Hindenburgwall“ sind wieder geschlossen. Nachdem im Sommer dort zwei sehr stark geschädigte und nicht mehr verkehrssichere Platanen weichen mussten, wurden jetzt zwei neue Gehölze an gleicher Stelle gepflanzt.
Dabei handelt es sich nicht etwa um kleinwüchsige Stecklinge, sondern um bereits 18 Jahre alte und etwa neun Meter hohe Platanen mit einem Stammumfang von bis zu einem halben Meter.
Einige der etwa 100 bis 120 Jahre alten Platanen am Hindenburgwall waren schon seit längerem stark geschädigt und von Pilz befallen, was auch unabhängige Gutachter bestätigen. Mit Eingriffen wie Rückschnitt oder Einbau von so genannten Kronensicherungen konnte die Mehrzahl der vorgeschädigten Bäume erhalten und die Verkehrssicherheit gewährleistet werden.
Doch die gefällten Platanen waren auch laut Gutachten so stark geschädigt, dass ein Erhalt nicht möglich war und die Ersatzpflanzung nötig wurde. Bereits im November 2021 mussten fünf kranke Bäume am Hindenburgwall durch neue bereits sehr große Platanen ersetzt werden. Oberbürgermeister Christian Greiner betont: „Mit der Strategie, bereits große Bäume zu setzen, sind wir auf dem richtigen Weg. Damit sorgen wir nicht für Verkehrssicherheit und neue, gesunde Bäume, sondern wir erhalten am Hindenburgwall auch den Alleecharakter. Außerdem erfüllen die neuen großen Platanen ökologische Funktionen wie Schattenwurf und Kühlung im Sommer.“
Auch die stark geschädigte und nicht mehr zu rettende Linde am Läufkreuz, die gefällt werden muss, wird durch einen bereits großen Baum ersetzt. Die geschädigte große Zeder im Schlossgarten konnte hingegen durch Rückschnitt und die damit einhergehende Gewichtsreduzierung vorerst erhalten werden.