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Andernach aktuell
Ausgabe 46/2023
Aktuelles MUSS
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Landrat Saftig verleiht höchste Auszeichnung des Landkreises

Die Preisträger gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Saftig (6.v.l.), dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong (3.v.l.) sowie der Kreisbeigeordneten Judith Lehnigk-Emden (2.v.r.).

Elf Persönlichkeiten aus MYK erhalten Wappenteller

KREIS MYK. Es ist die höchste Auszeichnung, die im Landkreis Mayen-Koblenz verliehen wird: der Wappenteller. Geehrt werden damit traditionell jedes Jahr am 7. November, dem Geburtstag des Landkreises, Persönlichkeiten, die sich in der Region verdient gemacht haben. „Das Beste, das einem Landkreis passieren kann, sind Bürger, die sich für ihre Heimat einsetzen, die sich aufmachen und der Gesellschaft etwas geben wollen. Solche Bürger sind wie ein Juwel in einer Gemeinschaft: Sie strahlen aus, sie erfreuen andere Menschen und mit ihrer Strahlkraft ziehen sie andere Menschen an. Solche Menschen - solche Juwelen - gibt es in MYK in erfreulich hoher Zahl“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig während der Feierstunde im Kreishaus. Als Dank für ihr herausragendes Engagement verlieh er vier Frauen und sieben Männern den Wappenteller des Landkreises.

„Unsere diesjährigen Wappentellerträger beweisen, dass man unseren Kreis mit Engagement, Leidenschaft und ganz viel Herz in den verschiedensten Bereichen unheimlich bereichern und besser machen kann“, betonte der Landrat, der den Wappenteller an Werner Blasweiler aus Mayen, Heribert Hänzgen aus Baar, die Eheleute Helga und Dr. Dieter Knapp aus Dieblich, Gertrud und Gerd Kohlhaas aus Mayen, Agathe Mäurer aus Andernach und Helmut Rohm aus Mülheim-Kärlich überreichte. Mit dem Großen Wappenteller wurden Christian Berentzen aus Rhens sowie Kurt Schmitt aus Mayen und Hedi Thelen aus Plaidt geehrt. Musikalisch begleitet wurde die Verleihung der Wappenteller von jungen und talentierten Musikern der Kreismusikschule.

Getreu dem Motto „Der stete Tropfen höhlt den Stein“ ist Agathe Mäurer aus Andernach bereits jahrelang tatkräftig in der Kommunalpolitik tätig. Die Preisträgerin, die zugleich Vorsitzende der AWO-Ortsgruppe Kell ist, fällt aber nicht nur durch ihr umfassendes politisches und soziales Engagement auf, sondern ist auch ein echter Karnevalsjeck.

Ob beim Veilchendienstagsumzug, im Publikum der Karnevalssitzungen oder direkt in der Bütt, ihr Engagement bleibt unerlässlich und zeichnet sich auch in ihren selbstgeschriebenen Büttenreden ab. Neben all dem ist Mäurer Initiatorin und Macherin des Keller Krippenweges, der seit Jahren Tausende Besucher in den Keller Wald lockt. Nicht umsonst bezeichnete Landrat Dr. Saftig Mäurer in seiner Laudatio als „echter Tausendsassa in Sachen Politik, Karneval und Ehrenamt“. „Ihre jahrelange Hingabe und Ihr unermüdlicher Einsatz in den Bereichen Politik und Karneval sind ein inspirierendes Vorbild für uns alle. Sie haben gezeigt, dass es möglich ist, sich in verschiedenen Bereichen gleichzeitig zu engagieren und dabei eine nachhaltige Wirkung zu erzielen“, lobte der Kreischef und gratulierte der Geehrten zur Auszeichnung.

Auch Hedi Thelen aus Plaidt wurde mit dem Großen Wappenteller für ihr außerordentliches politisches Engagement geehrt. Sie trat 1975 der CDU bei. 1991 wurde sie Landesvorstandsmitglied der rheinland-pfälzischen Frauen-Union. Seit 1996 ist sie Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages und seit 1999 des Verbandsgemeinderates Pellenz. Nach verschiedenen Funktionen in der Frauen-Union wurde Thelen 1997 Mitglied des Bundesvorstandes.

Derzeit ist sie Kreisvorsitzende der Frauen-Union Mayen-Koblenz und Bezirksvorsitzende der Frauen-Union Koblenz-Montabaur. „Ihr politisches Engagement geht weit über das Alltägliche hinaus. Sie haben sich stets für die Anliegen und Bedürfnisse der Bürger in unserer Region eingesetzt. Ihre Leidenschaft und Ihr unermüdlicher Einsatz haben dazu beigetragen, positive Veränderungen und Entwicklungen in unserem Landkreis Mayen-Koblenz zu bewirken. Ihre politische Arbeit zeichnet sich nicht nur durch Fachkompetenz aus, sondern auch durch ein tiefes Verständnis für die Anliegen der Menschen. Sie haben zugehört, Veränderungen vorangetrieben und sich für die Belange der Bürger eingesetzt“, betonte der Landrat.