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Andernach aktuell
Ausgabe 46/2025
Aus dem Rathaus
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Wechsel von analoger zu digitaler Alarmierung

Für Feuerwehr und Rettungsdienste in Andernach

Andernach. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung wird die analoge Alarmierung auch für Feuerwehr und Rettungsdienste in Andernach schrittweise abgeschafft.

Die digitale Alarmierung in Rheinland-Pfalz (RLP) bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die Effizienz und Sicherheit der Alarmierung erheblich steigern. Zunächst ist die digitale Technik schneller und zuverlässiger, was in Notfällen entscheidend sein kann. Darüber hinaus sorgt die digitale Übertragung für eine verbesserte Übertragungsqualität im Vergleich zu älteren analogen Systemen, dadurch werden Klarheit und Genauigkeit der Alarmierungen erhöht. Das System ist außerdem so konzipiert, dass auch bei einem Ausfall einzelner Leitstellen oder Netzknoten eine Alarmierung weiterhin möglich ist.

Aktuell erfolgt die Alarmierung noch über analoge Funkmeldeempfänger, Sirenen und zusätzlich über eine optionale Smartphone-App. Die analoge Technik wird in Kürze durch die digitale Technik abgelöst. Dies bedarf auch einiger zusätzlicher Maßnahmen im Ehrenamt.

Im Rahmen der Entwicklungen hat die Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr Andernach beschlossen, den montäglichen analogen Probealarm um 17 Uhr einzustellen. Dieser wird jeden ersten Montag im Monat ersetzt durch einen digitalen Probealarm. Der digitale Alarm ist, im Gegensatz zum bisherigen analogen Probealarm, für die Bürgerinnen und Bürger akustisch nicht wahrnehmbar.

Seit 2022 arbeiten die Kommunen im Landkreis daran, die digitale Technik zu realisieren. Die analoge Alarmierung wird als Rückfallebene weiterhin bestehen bleiben, um im Notfall eine zusätzliche Sicherheit zu bieten. Für die Jahre 2025 und 2026 stehen jeweils 20 Millionen Euro zur Verfügung, um die Umstellung auf die digitale Alarmierung zu unterstützen.