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Andernach aktuell
Ausgabe 47/2023
Aktuelles MUSS
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St. Martin im Andernacher Stadtteil Kell

KELL. Kaum hatte man sich von der Kirmes erholt, begannen die Vorbereitungen auf das Martinsfest. Der Junggesellenverein begann das Martinsfeuer zu bauen, in der Pfarrkirche startete das Üben des Martinspieles, die Kinder der Grundschule Am Nastberg Eich verkauften die ersten Lose, die Eltern der AWO Kindertagesstätte Zauberwiese verkauften Döppekuchen-Bons und man hörte das Singen der ersten Martinslieder.

Am Martinsabend begann in der vollen Lubentius-Kirche das Martinsspiel. Die Kinder, unter Leitung von Janina Müller und Daniela König, hatten ihre sichtliche Freude daran und alle sangen unter der modernen Keyboard Begleitung von Egon Kulmus bekannte Martinslieder. Zudem wurden Decken für Obdachlose gesammelt.

Im Anschluss bewegte sich der Martinszug, angeführt vom Hl. Martin und begleitet von der Schützenkapelle Mendig, in Richtung Pöntertal. Für die Sicherheit sorgte auch in diesem Jahr wieder das DRK und die örtlichen Freiwillige Feuerwehr unter Leitung des scheidenden Einheitsführers Wolfgang Walther.

Großes Martinsfeuer

Als das Feuer entzündet wurde, staunten selbst Alexander Kraus, Jannik Münz und Peter Kulmus vom Vorstand des JGV Kell darüber, dass die Junggesellen das gefühlt größte Martinsfeuer der letzten Jahrzehnte errichtet hatten. Die Flammen spiegelten sich in vielen Kinderaugen wider und man sah noch lange einen leichten Feuerschein im Pöntertal.

Vom Feuer aus ging es ins Bürgerhaus. Hier teilte St. Martin an alle Kinder Martinswecke aus. Im Bürgerhaus duftete es inzwischen nach Döppekuchen, Glühwein und Kinderpunsch. Der AWO KiTa Zauberwiese Kell mit all ihren Helferinnen und Helfern ein herzlicher Dank für die Bewirtung.

Tombola zu Gunsten der Gruppe „Helianthi“ in Andernach

Der Höhepunkt des Abends war die Verlosung von sieben Präsentkörben. Der Erlös der Tombola kommt in diesem Jahr der Gruppe „Helianthi“ in Andernach zu Gute. Dies ist ein Angebot für Kinder aus sucht- und/oder psychisch belasteten Familien.

Entsprechend der langen Tradition verteilten auch in diesem Jahr wieder die Feuerwehrleute Martinswecke an die über 70-jährigen im Ort und Seniorendomizil Bad Tönisstein. Diese freuten sich über den willkommenen Besuch.

Besonders freuten sich die Ortsvorsteherin Petra Koch und die Leiterin der AWO KiTa Zauberwiese Kell Martina Kulmus über den gelungenen Abend. Sie dankten allen Beteiligten für die Vorbereitung, Durchführung und Teilnahme.