ANDERNACH. Mit großer Befriedigung nimmt die Andernacher CDU den Beschluss des Stadtrats zur Teilnahme am Programm „nationale Projekte des Städtebaus“ auf. Eine „Zeitenwende in der Entwicklung der Innenstadt und des Tourismus“ stellen die Förderzusage des Bundes für die Entwicklung des Gebiets am Runden Turm und die einstimmige Zustimmung des Andernacher Stadtrats dar, so der Andernacher CDU-Vorsitzende Hans-Georg Hansen: „Dafür haben wir lange gekämpft.“
Da die Bundes-Bauministerin jüngst den Förderbescheid des Bundes über 4,63 Mio. Euro übergeben hat, kann in den nächsten fünf Jahren endlich das lange vernachlässigte Gebiet zwischen Konrad-Adenauer-Allee, Kirchstraße und Hochstraße um den Runden Turm völlig neu belebt werden.
Zusammen mit weiteren Fördermitteln zur Innenstadtentwicklung, privaten Investitionen und städtischen Anteilen könnten bis zu 20 Mio. Euro investiert werden. Nachdem mit dem Gebäudekomplex der Anne-Ehl-Stiftung und dem historischen Garten erste und wichtige Schritte zur Sanierung der lange vernachlässigten westlichen Altstadt erreicht wurden, kann diese Sanierung nun abgeschlossen werden.
„Hier entsteht neben einem neuen Stadtmuseum ein Informationszentrum für das Projekt Essbare Stadt, für das Andernach international bekannt ist, und ein Zentrum des UNESCO-Welterbe Mühlsteinrevier Rhein-Eifel’’, so Carina Peitz-Scheuren als Kultursprecherin der CDU-Stadtratsfraktion. Mit dem Culinacium werde im historischen Herzen Andernachs ein neuer Besuchermagnet entstehen. „Wir bekommen hier sozusagen ein Museum der Sinne: kein trockenes Heimatmuseum, sondern ein innovatives Vermittlungszentrum mit Alleinstellungsmerkmal inmitten der Altstadt.“
Daher sei die CDU bereit, weiter zusammen mit den der Verwaltung und den übrigen Ratsfraktion, aber auch der notwendigen Bürgerbeteiligung, an diesem Projekt im Interesse der Stadt weiterzuarbeiten.