Gemeinsam für Andernach: Klimaschutzdialog mit Bürgerschaft, Oberbürgermeister & Klima-Werkstatt
Torsten Kurtz (Klimaschutzmanager der Stadt), Rüdiger Schäfer (Moderation), Norbert Dümpelfeld (Klima-Werkstatt), Oberbürgermeister Christian Greiner, v.l.n.r.
Mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger informierten sich im November in der Mittelrheinhalle über Klimaschutz und Klimaanpassung in Andernach. Oberbürgermeister Christian Greiner und die Klima-Werkstatt hatten die Veranstaltung gemeinsam ausgerichtet. Vorträge, Plakatstände und eine Umfrage boten eine interessante Informationsbasis.
Greiner stellte die Aktivitäten der Stadt vor – von Energieeffizienz über kommunale Wärmeplanung bis zu Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels. Künftig sollen unter anderem weitere Liegenschaften für Photovoltaik sowie Solarparks und Windenergie geprüft und umgesetzt werden. Eine verbindliche Mehrjahresplanung zur CO2-Reduzierung sei nötig. Größere Investitionen benötigten jedoch Unterstützung von Bund und Land.
Klimaschutzmanager Torsten Kurtz erläuterte, dass Andernach künftig zu den heißesten Regionen RLPs zählen werde. Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen seien unumgänglich und letztlich wirtschaftlich.
„Klimaschutz ist Menschenrecht“, so Norbert Dümpelfeld von der Klima-Werkstatt, der vor lokalen und globalen Folgen des Klimawandels warnte. Er betonte, dass CO2 schnellstmöglich auf Null reduziert werden müsse und stellte erfolgreiche ehrenamtliche Projekte vor.
Die Projektgruppe „Kommunale Klimapolitik“ bot allen eine Umfrage zur Priorisierung von Maßnahmen an. Fast 250 Wertungen ergaben: Ausbau von Radwegen auf Platz eins, gefolgt von mehr Stadtgrün gegen Hitze und mehr erneuerbaren Energien. Die Klima-Werkstatt will diese Themen voranbringen.
Weitere Informationen unter: www.klimawerkstatt-andernach.de