Clemens Hoch (4. v. l.) bedankte sich für den guten Austausch bei den Mitarbeitenden von PSZ und IPG sowie bei Fachdienstleiter Markus Göpfert (l.) und Geschäftsführer Christian von Wichelhaus (3. v. l.).
Kürzlich empfing das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) sowie die Fachstelle für Interkulturelle Psychosoziale Gesundheit (IPG), welche dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e. V. angehören, den rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch in Andernach.
Caritas-Geschäftsführer Christian von Wichelhaus dankte dem Minister für seinen Besuch. Gerade in der gegenwärtigen Lage sei es umso wichtiger, die Arbeit des PSZ und der IPG als Basis gelingender Integration zu unterstützen. „Seien Sie Botschafter für unsere Arbeit“, appellierte er mit Blick auf das Wirken des Ministers.
Markus Göpfert, Leitung des Caritas-Fachdienstes Migration, erläuterte die verschiedenen Arbeitsbereiche von PSZ sowie IPG. Eine frühzeitige psychosoziale und therapeutische Versorgung von traumatisierten Geflüchteten sei unerlässlich. „Alleine schaffen wir das nicht. Wir brauchen das Gesundheitssystem“, betonte er.
Im Austausch mit einigen Mitarbeitenden klärte der Minister seine Fragen rund um ihre Arbeit. Auch die Mitarbeitenden wandten sich mit Botschaften an ihn: „Anbindung braucht Austausch, sie funktioniert nur, wenn die PSZ und das Gesundheitssystem einander unterstützen. Dazu müssen Schnittstellen zwischen den jeweiligen Akteuren systematisch gefüllt werden. Interkulturelle Öffnung liegt auch im Verantwortungsbereich des Gesundheitssystems. Integration und Gesundheit sind gesamtgesellschaftliche Aufträge“.
Minister Hoch zeigte sich beeindruckt und dankte den Mitarbeitenden: „Die PSZs und auch die IPG leisten wertvolle Arbeit für eine besonders vulnerable Zielgruppe mit komplexen Anforderungen und sind wichtige Partner der Landesregierung bei der Versorgung psychisch erkrankter Geflüchteter.“