ANDERNACH. Am 27. Januar 2024 fand in der Gaststätte „Zum Stammbaum“ das traditionelle Gelog der Burgtornachbarschaft statt. Amtmann Carsten Umbscheiden freute sich, die Nachbarinnen und Nachbarn begrüßen zu können.
Bei der folgenden Totenehrung gedachte man der verstorbenen Nachbarn des vergangenen Jahres.
Schöffe Wolfgang Heinrichs verlas einen Auszug vom Gelog aus dem Jahr 1974. Im Anschluss wurden die Aktivitäten sowie Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren lassen. Frank Biesenbach präsentierte den aktuellen Kassenbestand.
Die Kassenprüfer Paul Kraemer bestätigte dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Kassierers und des gesamten Schöffenstuhls. Diese wurde einstimmig erteilt.
Zu der anstehenden Neuwahl des Prokurators meldete sich aus dem Kreis der Anwesenden leider niemand, so dass der Posten erstmal unbesetzt bleibt.
Amtmann Carsten Umbscheiden gab unter Punkt „Verschiedenes“ bekannt, dass das Sommerfest wieder in 2024 an der Festausschusshalle stattfinden wird und leitete gekonnt dann zum karnevalistischen Teils des Gelogs über.
Das „Panikorchester“ zog mit Schwung ein und erzeugte mit bekannten Karnevalshits eine tolle Stimmung im Saal.
So angeheizt, betrat unter Fanfarenklängen der Prinzengarde das amtierende Prinzenpaar Stephan II. und Mona I. samt Gefolge das Lokal und wurde von den Nachbarn mit dem traditionellen Lied „Einmal Prinz zu sein“ ganz herzlich begrüßt. Ansprachen wurden gehalten und viele Orden überreicht.
Nach dem Abmarsch des Prinzenpaares zu anderen wichtigen Terminen nahm der Amtmann die übliche Ehrung der ältesten Nachbarin und des ältesten Nachbarn vor. Agnes Jung erhielt einen Blumenstrauß und Josef Bell eine Flasche Wein.
Mit Klatschmarsch der Nachbarn betrat ein junger „FC-Köln Fan“ die Bühne und erzählte von Problemen in Familie, Schule und Fußballwelt. Liam Stromberg aus der Prinzengarde begeisterte die Nachbarn total.
Zum Schluss betrat mit Schöffe Jan Lohrum ein echtes Urgestein und Eigengewächs der Burgtornachbarschaft die Bühne. Der arme Kerl erzählte von großen und kleinen Problemen des Lebens, Leibesfülle und nutzlosen Diäten. Egal, was er machte, es ging einfach alles schief.
Nach einem schmackhaften Imbiss aus der Küche des Gasthauses „Zum Stammbaum“ klang die sehr schöne Veranstaltung gemütlich aus.