Friedemann Nolte für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt
ANDERNACH. Die Andernacher SPD ehrt in diesem Jahr einen besonderen Genossen. Friedemann Nolte trat vor 50 Jahren, also im Jahr 1973 der SPD bei. 1973 war das Jahr in dem die „The Les Humphries Singers” mit „Mama Loo“ die deutschen Charts stürmten. Helmut Kohl wurde zum Vorsitzenden der CDU gewählt, das World Trade Center in New York wurde eröffnet und der Geldautomat patentiert.
Aber schon ein Jahr zuvor war Friedemann Nolte im Wahlkampf für Willi Brandt aktiv und unterstützte die Andernacher Genossinnen und Genossen. „Die Bundes- und vor allem die Ostpolitik von Willi Brandt, aber Besonders auch die Nähe zu Bonn und damit die Möglichkeit, die großen Politiker live zu erleben, haben mich als junger Mann fasziniert und bewogen in die SPD einzutreten“, sagte Nolte.
Noch heute schwärmt er von den großartigen Leuten, die bei den Andernacher Jusos und der SPD aktiv waren. So erinnert er sich, dass die Juso-Schülergruppe sehr aktiv war und mit ihrer Schülerzeitung sogar den Bundes-SPD Preis 1974 gewonnen hat. Als Preis wurden sie zum Bundesparteitag eingeladen und konnten dort Willy Brandt und Helmut Schmidt in Aktion erleben.
Und bis heute bereichert Friedemann Nolte mit seiner Expertise die Andernacher SPD. So war er jahrelang Sprecher des Liegenschaftsausschusses und ist bis heute Mitglied im Planungs- und Liegenschaftsausschuss. Nur sein Amt als Kassenprüfer des Ortsvereins hat er nach über 40 Jahren aufgegeben, da er hier in den Vorstand gewählt wurde. „Sein unermüdliches Engagement und seine Expertise sind ein wichtiger Eckpfeiler unserer politischen Arbeit in und für Andernach“, betonte Dr. Jens Groh, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadttrat.