Am 27.01.2025 wurde in ganz Deutschland der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren gedacht. Die Geschwister-Scholl-Realschule plus nahm ebenfalls an diesem wichtigen Gedenktag teil und erinnerte an die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern besuchte auch in diesem Jahr den Gedenkgottesdienst der Rhein-Mosel-Fachklinik, wo besonders der Opfer des Euthanasieprogramms gedacht wurde.
Zusammen mit Schülerinnen des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums folgten Marina Kasto und Catalin Simon am Abend des Gedenktages einer Einladung der „Initiative-Erinnern“. Die beiden Schüler präsentierten den Geschwister-Scholl-Tag, ein jährliches Schulprojekt zur Erinnerung an die Namensgeber der Schule.
Während des Projekttags beschäftigt sich jede Klassenstufe mit einem anderen Aspekt und stellt den Bezug zur heutigen Zeit her. Dabei geht es neben der Geschichte von Sophie und Hans Scholl und deren Widerstandsbewegung „Die weiße Rose“ auch um das Leben der Jugend in der Zeit des Nationalsozialismus sowie um die Themen Courage und Menschenrechte. Mit selbstgebastelten weißen Rosen, die die Schülerinnen und Schüler in der Stadt an Passanten sowie an Vertreter von Stadt und Kirche verteilen, wollen sie über die Geschwister Scholl sprechen.
Nach der Vorstellung des Projekttages standen die beiden Schüler Rede und Antwort und konnten ihr Engagement mit dem Publikum teilen. Darauf folgte eine Einladung des Oberbürgermeisters Christian Greiner, an der Stadtratssitzung am 8. Mai teilzunehmen und auch dort die weißen Rosen zu verteilen, was die beiden Schülervertreter mit großer Freude annahmen.